"Vegi-Lachs"-Toast

Da diese Ostertage so oder so anders werden als gewohnt, kann man mit diesen “Vegi-Lachs”-Toast’s für optische Irritation und erstaunte Komplimente in der kleinen Runde sorgen.

Denn nicht nur optisch kommt der „Vegi-Lachs“ dem Original sehr nahe. Für die vegetarische Variante werden Rüebli langsam im Salz gegart, wodurch die Flüssigkeit entzogen wird. Eine Marinade verleiht den Rüeblistreifen die zarte Konsistenz und eine rauchige Note. So erinnert das Imitat unerwartet stark an die fischige Vorlage.

Für 4 Personen

5 – 6 Rüebli (möglichst dicke ergeben schönere Streifen)
ca. 1,5 kg Salz

Marinade
¼ TL Flüssigrauch (erhältlich im Fachgeschäft. Alternative: ½ TL geräuchertes Paprika-
pulver)
4 EL Reisessig
1 EL Zitronensaft
2 Streifen Zitronenschale, mit dem Sparschäler abgschält
3-4 EL Olivenöl
50 ml Wasser

Zum Servieren (nach Belieben)
Bauernbrot, getoastet
Meerrettichcrème
Zwiebelringe
Kapern
Zitrone
Dill

Zubereitung
1. Den Ofen auf 150 Grad vorheizen. Die Hälfte des Salzes in eine Gratinform geben. Rüebli gewaschen und ungeschält auf das Salzbett legen. Mit restlichem Salz bedecken, sodass sie vollständig zugedeckt sind. Für 1 ½ Stunden im Ofen langsam rösten.

2. Rüebli etwas auskühlen lassen und aus dem Salzmantel lösen. Salzrückstände abpinseln. Rüebli vorsichtig schälen und mit einem scharfen Messer der Länge nach in dünne Streifen schneiden.

3. Alle Zutaten für die Marinade verrühren. Die lauwarmen Rüebli in ein verschliessbares Gefäss (z. B. ein grosses Weckglas) geben und mit der Marinade übergiessen. Für zirka 1 bis 2 Tage im Kühlschrank marinieren. Das Gefäss gelegentlich bewegen, damit alle Rüebli mit der Marinade bedeckt sind.

4. Zum Servieren nach Belieben auf getoastetem Brot mit Meerrettichcrème, Zwiebelringen, Kapern und Dill anrichten.

#stayathome Cookies

Mit diesen wunderbaren Cookies geht alles etwas leichter und sie versüssen einem den Alltag (zu Hause) im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die gewonnene Zeit bietet sich ideal an, um in der Küche zu walten. Zudem gibt es sicher viele Freunde, die sich über eine scho­ko­la­dige Überraschung im Briefkasten freuen würden.

Zutaten
200 g dunkle Schokolade
125 Butter
130 g Rohzucker
2 Eier (L)
3 EL Kakaopulver
160 g Buchweizenmehl
1 TL Backpulver
50 g dunkle Schokolade, grob gehackt
1/2 TL Salzflocken

Tipp: Falls nicht alle Zutaten erhältlich sind, funktioniert das Rezept auch bestens mit anderen Mehl- oder Zucker-Sorten.

Zubereitung
1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.

2. Die Schokolade in Stücke brechen und mit der Butter in eine Pfanne geben. Bei schwacher Hitze schmelzen. Gelegentlich umrühren bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Von der Hitze nehmen und etwas abkühlen lassen.

3. Den Zucker und die Eier in eine Schüssel geben. Mit dem Handmixer ca. 5 Minuten schaumig rühren. Die Schokoladen-Butter-Masse zugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren.

4. Das Kakaopulver mit dem Mehl und dem Backpulver vermengen. Mit einem Gummischaber unter die feuchten Zutaten heben bis alles gut vermengt ist. Mit Hilfe von zwei Esslöffeln oder einem Glace-Portionierer runde Häufchen auf das Backblech geben. Reichlich Abstand lassen zwischen den Cookies, da diese beim Backen auseinander gehen. Mit Schokoladestückchen und Salzflocken bestreuen und ca. 10 - 12 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.

Trilogie der Wintersalate

Mit diesen bunten Salaten kommt man knackig und frisch durch die grauen Tage. Die drei Kreationen sorgen für den nötigen Energie-Kick und sollen dazu inspirieren, am Markt nach Besonderheiten Ausschau zu halten, denn im Winter sind Zichorien in unglaublich vielen Sorten erhältlich. Wir lassen uns immer wieder gerne von der Formen- und Farbenvielfalt zu neuen Kombinationen anregen. Besonders gut funktionieren die bitteren Salate in Kombination mit Zitrusfrüchten.

Cicorino Rosso mit Blutorangen, Sardellen und Parmesan 

Zutaten
1-2 Cicorino Rosso (z.B. Radicchio Trevisano)
2 Blutorangen
1 Dose Sardinen
40 g Parmesan, mit dem Sparschäler in dünne Späne gehobelt

Dressing
2 EL Olivenöl 
1 EL Balsamico Bianco
1 EL Orangensaft 
Salz 
Pfeffer

Zubereitung 
1. Den Cicorino in ca. 1 cm dicke Schnitze schneiden oder in einzelne Blätter teilen. Die Blutorangen mit dem Messer schälen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Den Saft für das Dressing auffangen. 

2. Den Cicorino mit den Orangenscheiben auf einer Platte verteilen. Die Sardinen abtropfen lassen und auf den Salat geben. Mit Parmesan Spänen bestreuen. Alle Zutaten für das Dressing verrühren und zum Servieren über den Salat träufeln. 

Castelfranco-Grapefruit-Salat mit Halloumi und rosa Pfeffer

Zutaten
2 Scheiben Brot
2 EL Olivenöl
250 g Halloumi, in ca. 1 cm dicken Scheiben
1 Kopf Castelfranco, gerüstet
1 kleiner Fenchel
1 rosa Grapefruit, filetiert

Dressing
1 TL flüssiger Honig
1 TL milder Senf
1 EL Apfelessig
2 EL Olivenöl
Salz

Zum Servieren
1/2 rosa Pfeffer, im Mörser fein zerstossen

Zubereitung
1. Für die Croutons das Brot in ca. 1 cm grosse Würfel schneiden. Einen Esslöffel Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen. Die Brotwürfel goldbraun anbraten, beiseite stellen.

2. Den Castelfranco in Mundgerechte Stücke zupfen. Den Fenchel fein hobeln. Beides mit den Grapefruitschnitzen auf einer Platte verteilen.

3. Einen Esslöffel Olivenöl in die Bratpfanne geben und erwärmen. Den Halloumi beidseitig je ca. 2 Min. goldbraun braten. Zum Servieren mit den Croutons auf dem Salat verteilen. Alle Zutaten für das Dressing verrühren, mit Salz abschmecken und über den Salat träufeln. Mit rosa Pfeffer bestreuen.

Chinakohl-Rettich-Salat mit Minze-Mayo-Dressing und schwarzem Sesam

Zutaten
400 g Chinakohl, in feinen Streifen
200 g Rettich, in feine Scheiben gehobelt
1/2 Bund frische Minze, Blättchen abgezupft

Minze-Mayonnaise
(ergibt 1 dl)
1 frisches Eigelb
1/4 TL Salz
1 kleine Knoblauchzehe, gepresst
1/2 Zitrone, Schalenabrieb und 1 TL Saft
1 dl Rapsöl
4 Zweige Minze, fein gehackt

Dressing
2 EL Minze-Mayonnaise
1 EL Reisessig
1 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer

Zum Servieren
schwarzer Sesam

Zubereitung
1. Den Chinakohl in dünne Streifen schneiden. Den Rettich in feine Scheiben hobeln und beides mit der Minze in einer Schüssel vermengen.

2. Für die Mayonnaise das Eigelb mit dem Salz, dem Knoblauch und dem Abrieb und Saft der Zitrone in einer Schüssel mit dem Schwingbesen gut verrühren. Das Öl unter ständigem Rühren anfangs tropfenweise, dann im Faden dazugiessen, bis eine dickflüssige Mayonnaise entsteht. Die Minze unterrühren.

3. Für das Dressing 2 EL der Mayonnaise mit dem Reisessig und dem Zitronensaft verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Servieren mit dem Salat vermengen und mit schwarzem Sesam bestreuen.

Çilbir mit Labneh, Chilibutter und fermentiertem Kohlrabi

Labneh ist ein Frischkäse aus dem mittleren Osten welcher aus Joghurt hergestellt wird. In diesem türkischen “Çılbır” Rezept, welches wir für das annabelle Magazin entwickelt haben, wir der Labneh mit pochierten Eiern, fermentierten Kohlrabi, Chilibutter und Zitrone serviert.

Für den Labneh wird dem Joghurt die Flüssigkeit entzogen, bis ein crèmiger und leicht säuerlicher Frischkäse entsteht. Da der Labneh ungefähr 12-24 Stunden im Tuch abgetropft wird, muss man mit der Zubereitung einen Tag im voraus beginnen. Wenn es schnell gehen muss, kann der Labneh für dieses Gericht auch mit griechischem Naturejoghurt ersetzt werden.

Zutaten Fermentierte Kohlrabi
2 Kohlrabi
20 g Meersalz
1 Liter Wasser
1 Lorbeerblatt
1 TL Fenchelsamen

Zutaten Labneh
900 g Naturejoghurt
(oder 450 g Nature-und 450 g Ziegenmilch-Joghurt)
½ TL Salz
1 Mulltuch (z.B. in der Babyabteilung beim Grossverteiler erhältlich)

Zutaten Çılbır (Türkische Eier)
Für 4 Personen 

4–8 Eier, möglichst frisch
2 EL Weissweinessig
600 g Labneh (s. Rezept) oder griechischer Joghurt
100 g Butter
3 TL Paprikapulver
1 TL Chilipulver (Pul Biber oder Espelette)
2 Zitronen*
Salz
Pfeffer

Zum Servieren
Brot, angeröstet
1 Bund Kräuter (Petersilie, Minze, Dill)

*Mit etwas Glück findet man in den Wintermonaten auf dem Markt oder im Delikatessengeschäft die sogenannte Meyer-Zitrone, die mildere Schwester der herkömmlichen Zitrone.

Zubereitung Fermentierte Kohlrabi
(mind. 3 Tage vor der Verwendung)

1. Die Kohlrabi schälen und von holzigen Teilen befreien. Mit der Mandoline oder einem Messer in ca. 2mm feine Scheiben schneiden. Das Salz im Wasser verrühren bis es gelöst ist.

2. Kohlrabi Scheiben in ein grosses Weckglas geben. Mit dem Salzwasser übergiessen und Fenchelsamen zugeben. Das Gemüse muss vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sein. Verschlossen mindestens 3 Tage, besser eine Woche bei Zimmertemperatur fermentieren.

Zubereitung Labneh
Einen Tag im voraus beginnen, da der Labneh rund 24 Stunden im Tuch abtropfen muss. 

1. In einer Schüssel das Joghurt mit dem Salz verrühren.

2. Ein Küchensieb über eine Schüssel legen und das Mulltuch darin ausbreiten. Das mit Salz angereicherte Joghurt in das Tuch geben. Tuch an den Enden zusammennehmen und Joghurt kräftig ausdrücken. Ein Bündel formen, bei dem jeweils die gegenüberliegenden Enden zusammengeknüpft werden. 

3. Bündel entweder im Sieb lassen oder an einem Kochlöffel befestigt über eine Schüssel hängen. Rund 24 Stunden an einen kühlen Ort (z.B. im Kühlschrank, Keller) abtropfen lassen. Das Joghurt soll aussen dick und trocken und innen noch etwas crèmig sein. 

4. Zum Servieren kurz umrühren. Je länger der Labneh aushängt, desto fester wird er in der Konsistenz. Im Kühlschrank hält er sich rund eine Woche frisch. 

Tipp: Der fertige Labneh kann nach Belieben mit frischen Kräutern, Knoblauch, Zitrone oder Gewürzen aromatisiert und als Aufstrich oder Dipp serviert werden.

Zubereitung Çılbır
1. Für die Eier reichlich Wasser mit einem Schuss Essig aufkochen. Eier einzeln in eine kleine Schüssel aufschlagen. Wenn das Wasser kurz vor dem Siedepunkt ist, mit einer Kelle im Kreis in der Pfanne umrühren. Jedes Ei einzeln in der Mitte des Strudels in das heisse Wasser gleiten lassen, 3–4 Minuten pochieren. Mit einer Siebkelle aus dem Wasser heben. 

Zubereitung Chilibutter und Zitrone
2. Die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen. Das Chilipulver einrühren und die Pfanne nach ca. 1 Minute vom Herd nehmen, Aromen ziehen lassen.

3. Die Zitronen halbieren. In der Bratpfanne mit der Schnittfläche nach unten n wenig Olivenöl kurz anrösten.

4. Den Labneh auf die Teller verteilen. Die pochierten Eier darauf legen. Grosszügig mit der Chilibutter und Zitronensaft von der angerösteten Zitrone beträufeln. Mit reichlich Kräutern garnieren und mit dem fermentierten Kohlrabi und geröstetem Brot servieren. 

Schokoladentarte mit Schneeberg

Falls es dieses Jahr nicht reicht für weisse Weihnachten, bringt man mit dieser ultimativen Schokoladentarte den Winter wenigstens im kulinarischen Sinne auf den Tisch.

Die reichhaltige Schokoladen-Basis wird mit einem Hauch Orange aromatisiert und versüsst mit einer luftig zarten Eischneehaube die Feiertage auf die schönste Art.

Für eine Backform von 24 cm Durchmesser

Hilfsmittel:
Bunsenbrenner
Küchenthermometer
Spring- oder Tarteform mit entnehmbaren Boden

Zutaten Mürbeteig
170 g Mehl
70 g Zucker
1/4 TL Salz
1/2 Orange, Schalenabrieb
100 g Butter, kalt
1 Ei (Grösse S), verquirlt

Zutaten Füllung
160 g Rahm
120 g Butter
1/2 Orange, Schale mit dem Sparschäler dünn abgeschält
360 g dunkle Schokolade, in Stücken
1 grosses Ei
4 Eigelb
120 g Zucker

Zutaten Baiser
4-5 Eiweiss (ca. 150 g)
270 g Zucker
2 Prisen Salz

Tipp: bis und mit Punkt 6. kann die Tarte am Tag vor dem Servieren zubereitet werden.

Zubereitung Teig

1. Das Mehl mit dem Zucker, dem Salz sowie der Orangenschale in einer Schüssel mischen. Die Butter in Stücken beigeben, von Hand zu einer gleichmässig krümeligen Masse verreiben. Das Ei zugeben, rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen, nicht zu stark kneten. Den Teig flach drücken, zugedeckt ca. 30 Min. kühl stellen.

2. Die Hälfte des Teigs in der Grösse des Formenbodens auswallen, in die Form legen. Den restlichen Teig zu einer ca. 60 cm langen Rolle formen, an den Rand des Teigbodens legen, leicht andrücken, dabei den Rand ca. 2,5 cm an den Rändern hochziehen. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen, ca. 15 Min. kühl stellen.

3. Zum Blindbacken den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig mit Backpapier auslegen und mit trockenen Hülsenfrüchten (z.B. Bohnen, Linsen) oder Reis auffüllen. Ca. 20 Minuten goldbraun backen. Die Hülsenfrüchte und das Papier entfernen. Nochmals für 5 Minuten in den Ofen geben damit der Boden gebacken wird. Auskühlen lassen.

Zubereitung Füllung

4. Den Rahm mit der Butter und der Orangenschale in eine Pfanne geben und aufkochen. Von der Hitze nehmen und ca. 1 Stunde oder über Nacht aromatisieren und auskühlen lassen. Die Orangenschale entnehmen.

5. Die Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad schmelzen. Den aromatisierten Rahm erwärmen und mit der geschmolzenen Schokolade vermengen. Von der Hitze nehmen.

6. Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Das Ei mit dem Eigelb und dem Zucker in eine Schüssel geben. Mit dem Handmixer bei mittlerer Stufe ca. 5 Minuten mixen bis die Masse hell und cremig wird. Einen Drittel der Eimasse unter die lauwarme Schokolade heben und verrühren. Die restliche Eimasse unterheben. Auf dem vorgebackenem Teig ausstreichen und ca. 12 Minuten backen, vollständig auskühlen lassen und bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.

Zubereitung Baiser
(möglichst kurz vor dem Servieren zubereiten)
7. Das Eiweiss mit dem Zucker und dem Salz in die Rührschüssel geben. Mit dem Handmixer langsam über dem Wasserbad schaumig schlagen.

8. Für das Wasserbad eine Pfanne 1/4 mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Die Herdplatte zurück schalten bis das Wasser nur noch leicht köchelt. Die Rührschüssel mit dem Eiweiss auf die Pfanne setzen, ohne dass diese das Wasser berührt. 5 Minuten mit dem Handmixer auf schwacher Stufe aufschlagen bis das Eiweiss ca. 70 Grad warm ist.

9. Die Schüssel von der Hitze nehmen und mit dem Handmixer ungefähr 5 Minuten weiter schlagen, bis das Eiweiss sehr steif ist und Spitzchen bildet wenn man einen Löffel auf der Masse zieht.

10. Den Eischnee mit einem Spachtel auf der Tarte verteilen. Vor dem Servieren mit dem Bunsenbrenner von allen Seiten anbräunen. Im Kühlschrank aufbewahren.

Randen im Salzmantel

Hast du jemals von Crapaudine, Blauer Schwede, Stachys oder Andenhorn gehört? Dies ist nur eine kleine Auswahl aus unzähligen, fast vergessenen Gemüsesorten. Einige Raritäten, wie zum Beispiel Randen in allen Farben und Formen, feiern dank innovativen Gärtnereien, Landwirtschaftsbetrieben und Bioläden ein Comeback. Bis heute haben es weder die weisse «Albina», die gelbe «Golden», noch die hübsch gestreifte «Chioggia» -Rande zu mehr Bekanntheit geschafft. Das Farben- und Geschmacksspektrum der Knollen bietet jedoch wunderbare kulinarische Möglichkeiten. Es lohnt sich, nach Besonderheiten Ausschau zu halten, um eine erstaunliche optische, wie auch geschmackliche Vielfalt zu entdecken.

Eine einfache und traditionelle Zubereitungsart ist das Garen in der Salzkruste. Das Gemüse wird so besonders aromatisch. Die gerösteten Randen können als Beilage zu Fleisch und Fisch oder als Salat verwendet werden.

Dieses Rezept ist in Zusammenarbeit mit der Post entstanden. Den ganzen Artikel zum Thema “alte Sorten” sowie die Möglichkeit zur Teilnahme am Wettbewerb findet ihr hier.

für 4 Personen
Zutaten
4 EL Olivenöl
1/2 Bund Thymian
4-5 Randen, ungeschält (verschiedene Sorten, z.B. Chioggia, Golden, Albina)
Pfeffer
3 Eiweiss
1,5 kg Salz

Zum Servieren 
150 g Naturjoghurt
2 EL Haselnüsse, geröstet
1/2 Orange, Schalenabrieb
1 Bund Dill
Olivenöl, zum Beträufeln

Zubereitung
1. Den Backofen auf 200 Grad (Umluft) vorheizen. Die Randen gründlich waschen.
Das Olivenöl mit den abgezupften Thymianblättchen vermengen und die Randen damit einreiben. Mit Pfeffer würzen.

2. Zwei Bleche mit Backpapier belegen. Das Eiweiss mit dem Schwingbesen schaumig, nicht ganz steif schlagen. Mit dem Salz vermengen bis die Masse die Textur von nassem Sand hat. 1/3 davon auf das vorbereitete Blech geben. Die marinierten Randen darauflegen. Mit dem restlichen Salz bedecken und gut andrücken bis nichts mehr von der Haut sichtbar ist. Im vorgeheizten Backofen ca. 50-60 Minuten backen. 5-10 Minuten auskühlen lassen.

3. Die Randen aus der harten Salzkruste lösen. Salzresten abpinseln. Die Haut vorsichtig abziehen und das Fleisch in Scheiben oder Spalten schneiden.


4. Einen Klecks Joghurt auf eine Platte streichen. Die Randenstücke darüber verteilen. Mit Haselnüssen, Dill und Orangenabrieb bestreuen. Zum Servieren mit Olivenöl beträufeln und mit Pfeffer würzen.

Tipp: Diese Zubereitungsart funktioniert auch bestens mit anderem Wurzelgemüse wie Karotten, Petersilienwurzeln, Pastinaken oder Kartoffeln und Süsskartoffeln.

Crostini mit Ziegenkäse, gerösteten Trauben und Kakaonibs

Der Spätsommer bereichert unseren Früchtekorb bereits mit den ersten reifen Trauben. Wir integrieren diese gerne in unsere Gerichte, zum Beispiel als süsse Abwechslung im Salat oder um herzhaften Speisen das gewisse Etwas zu verleihen.

Trauben und Käse ist eine alt bewährte Kombination welche nie verleidet. Besonders überzeugend kommt das Pairing in Form von Crostini zur Geltung. Die feinen, kleinen Häppchen sind schnell gemacht und für einen extravaganten Touch, werden sie zum Servieren mit Kakaonibs oder gerösteten Nüssen bestreut.

Zutaten
2 Zweige rote Trauben
3 EL Olivenöl
einige Zweige frischer Thymian
1 EL Honig
200 g Ziegenfrischkäse
Salz
Pfeffer
1 Baguette
2 EL Olivenöl

Zum Servieren
2 EL Kakaonibs oder geröstete Baumnüsse

Zubereitung
1. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Trauben auf einem Blech oder in einer ofenfesten Form verteilen.*
Mit Olivenöl und Honig beträufeln und mit den Thymianzweigen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten rösten.

2. Unterdessen das Brot in Scheiben schneiden. Diese beidseitig mit Olivenöl bestreichen und in der Pfanne oder im Ofen antoasten. Den Ziegenfrischkäse auf die gerösteten Baguettescheiben streichen. Mit den warmen Trauben und deren Saft garnieren und zum Servieren mit Salz, Pfeffer und Kakaonibs bestreuen.

* Besonders hübsch sieht es aus, wenn die Trauben am Zweig geröstet werden. Zum Essen ist es jedoch einfacher, wenn sie vor dem Rösten abgezupft werden.

Marmor Teller von STONEMADE | www.stonemade.com

Glace-Cookie-Sandwich

Wir lieben Glace und wir lieben Cookies. Aber noch besser ist beides in Kombination. Deshalb haben wir dieses Rezept für eine “süsse Bombe” mit selbst gemachtem Chriesi-Glace kreiert.

Die Herstellung von Glace ist ohne Glacemaschine kein leichtes Unterfangen. Wer trotzdem nicht auf die süssen Sandwiches verzichten will, kann auf Glace aus der Lieblingsgelateria zurückgreifen und kommt so zum zeitsparenden Genuss.

für ca. 4-6 Sandwiches

Zutaten Cookies
200 g dunkle Schokolade
125 Butter
130 g Rohzucker
2 Eier (L)
3 EL Kakaopulver
160 g Buchweizenmehl
1 TL Backpulver
50 g dunkle Schokolade, grob gehackt
1/2 TL Salzflocken

Zutaten Chriesi-Glace

Das Glace wird am besten, wenn man mit einem Thermometer sowie einer Glacemaschine arbeitet.

400 g Chriesi, entsteint
3 EL Bourbon Whisky oder Amaretto
2 EL Zucker

1 Vanilleschote
375 ml Vollmilch
250 ml Doppelrahm
1 Prise Salz
3 grosse Eigelb
110 g Zucker

Zubereitung Cookies
1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.

2. Die Schokolade in Stücke brechen und mit der Butter in eine Pfanne geben. Bei schwacher Hitze schmelzen. Gelegentlich umrühren bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Von der Hitze nehmen und etwas abkühlen lassen.

3. Den Zucker und die Eier in eine Schüssel geben. Mit dem Handmixer ca. 5 Minuten schaumig rühren. Die Schokoladen-Butter-Masse zugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren.

4. Das Kakaopulver mit dem Mehl und dem Backpulver vermengen. Mit einem Gummischaber unter die feuchten Zutaten heben bis alles gut vermengt ist. Mit Hilfe von zwei Esslöffeln oder einem Glace-Portionierer runde Häufchen auf das Backblech geben. Reichlich Abstand lassen zwischen den Cookies, da diese beim Backen auseinander gehen. Mit Schokoladestückchen und Salzflocken bestreuen und ca. 10 - 12 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.

Zubereitung Chriesi-Glace
Die Basis für das Glace wird am besten am Vortag zubereitet, damit die Crème über Nacht vollständig auskühlen kann.

1. Die Chriesi grob hacken. Mit dem Bourbon oder Amaretto sowie dem Zucker in eine Pfanne geben und zum Kochen bringen. Bei schwacher Hitze köcheln lassen bis die Flüssigkeit eingedickt ist. Die Früchte in eine Schüssel geben und komplett auskühlen lassen.

2. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden. Das Mark auskratzen. Beides mit der Milch, dem Rahm und dem Salz in eine Pfanne geben. Auf mittlerer Stufe erhitzen bis die Flüssigkeit heiss ist aber nicht kocht. Regelmässig umrühren.

3. Die Eigelb mit dem Zucker in einer Schüssel verrühren. Die warme Flüssigkeit zugeben und alles vermengen und die Masse zurück in die Pfanne geben. Unter stetigem Rühren bei schwacher Hitze erwärmen bis das Thermometer 80 Grad anzeigt. Die Pfanne vom Herd nehmen. Die Masse mit der Vanilleschote in eine Schüssel geben und auskühlen lassen. Am besten bis zur weiteren Verwendung über Nacht in den Kühlschrank stellen.

4. Die Crème durch ein Sieb in eine Schüssel streichen. Die Vanilleschote entfernen. Mit einem Stabmixer kurz aufschlagen und die Masse in die Glacémaschine geben. Je nach Maschine ca. 20-25 Minuten gefrieren lassen bis ungefähr die Konsistenz von Schlagrahm erreicht ist.

5. Mit einem Gummischaber die Kirschen unter das Glace heben bis eine schöne Marmorierung entsteht. Das Glace in ein Gefäss streichen und bis zum Servieren zugedeckt in das Gefrierfach geben um vollständig gefrieren zu lassen.

Zubereitung Glace-Sandwich
1. Das Glace einige Minuten vor dem Servieren aus dem Gefrierer nehmen. Jeweils zwei Cookies von ungefähr identischer Grösse mit der Unterseite nach oben bereit legen. Eine Kugel Glace auf eine Hälfte platzieren und mit dem zweiten Cookie bedecken.

Espresso Granita mit Averna

Averna kann man auf verschiedene Arten geniessen; pur, auf Eis oder mit einer Orangen- oder Zitronenscheibe, mit Kräutern wie Salbei, Minze oder einem Rosmarinzweig im Glas.

Bei unserer besonders sommerlichen Variante, wird der Kräuterlikör mit einer herrlich kühlenden und erfrischenden Espresso Granita getoppt.

für 4 Cocktails

Zutaten Granita
300 ml Espresso oder starker Kaffee
70 g Zucker

Zum Servieren
Eiswürfel
8 cl Averna, aus dem Kühlschrank
Orangenzesten

Zubereitung
1. Den Kaffee mit dem Zucker verrühren bis sich dieser vollständig aufgelöst hat, auskühlen. Flüssigkeit ca. 2 cm hoch in ein flaches Gefäss (z.B. eine Gratinfrom) giessen. Ungefähr 3-4 Stunden gefrieren. Ab und zu mit einer Gabel aufkratzen, bis die Masse körnig gefroren ist.

2. Eiswürfel in die Gläser geben. Mit je 1 cl Averna übergiessen und mit 1-2 EL Granita auffüllen.

Zucchini Cheesecake

Beim Wort Cheesecake denkt man automatisch an den süssen Klassiker. Als währschafte Variante mit Ricotta, Erbsen, frischen Kräutern und Zucchini eignet sich der Cheesecake bestens als Hauptspeise. Dekoriert mit Zucchiniblüten wird der salzige Kuchen bei jedem Apéro-Buffet zum besonderen Hingucker.

Zutaten Mürbeteig 
250 g Mehl
0.5 TL Salz
100 g Butter, kalt und in Stücken
5 EL Wasser

Zutaten Füllung 
3 EL Olivenöl 
1 Zwiebel 
1 Knoblauchzehe
50 g frisch gepulte Erbsen 
2 Zweige Minze
2 Zweige Salbei
1/2 Bund Basilikum
1 Zucchini (ca. 200 g)
2 EL Olivenöl 
1 Zitrone, Schalenabrieb und 2 EL Saft
500 g Ricotta 
100 g Frischkäse
100 g Parmesan, gerieben
3 Eier, verquirlt
Salz 
Pfeffer

Zum Servieren 
4-5 Zucchiniblüten*
2 EL Olivenöl 
2 EL Pinienkerne, angeröstet

*erhältlich am Markt oder in grossen Lebensmittelgeschäften

Zubereitung Mürbeteig 
1. Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel mischen. Butter beigeben, von Hand zu einer gleichmässig krümeligen Masse verreiben. Wasser dazu giessen, rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen, nicht fest kneten. Den Teig flach drücken, zugedeckt ca. 30 Min. kühl stellen. 

2. Eine runde Springform von ca. 24-26 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen. Den Teig auf wenig Mehl rund (ca. 34 cm Ø) auswallen und die Form damit auskleiden. Den Teig etwa 3 cm an den Rändern hochziehen, andrücken und überstehende Teigreste abschneiden. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Mindestens 30 Minuten kühl stellen. 

Zubereitung Füllung
3. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel sowie den Knoblauch fein hacken. Im Olivenöl einige Minuten andünsten. Die Erbsen zugeben und 1 Minute mitdünsten. In eine Schüssel geben, auskühlen lassen. Die Kräuter grob hacken. Mit dem Zitronensaft sowie dem Schalenabrieb zu den Erbsen geben. 

4. Die Zucchini der Länge nach in ca. 2 mm dünne Scheiben schneiden. Mit dem Olivenöl vermengen. Den Ricotta, den Frischkäse, den Parmesan sowie die Eier zu einer homogenen Masse verrühren. Die Erbsen-Kräutermischung zum Ricotta geben. Alles vermengen, mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem vorbereiteten Teig ausstreichen. Die Zucchinistreifen hochkant in die Ricotta Masse drücken. Im vorgeheizten Backofen ca. 40-45 Minuten goldbraun backen bis die Käsemasse fest ist. Den Cheesecake auskühlen lassen. 

5. Die Zucchiniblüten vorsichtig waschen und trocken tupfen. Grössere Exemplare der Länge nach halbieren. Zum Servieren auf dem Cheesecake verteilen. Mit Olivenöl beträufeln und mit Pinienkernen bestreuen. 

Gepickelte Tannenspitzen

Im Frühjahr treiben alle Nadelbäume wieder frisch aus und tragen leuchtend hellgrüne Tannenspitzen. Die Frühlingsboten schmecken wie eine erfrischende Mischung aus Rosmarin, Hopfen und Zitrone. Zudem enthalten sie viele ätherische Öle, Vitamin C und andere wertvolle Pflanzenstoffe.

Die Hauptsammelzeit für Tannenspitzen ist meist von April bis Mai. Beim Sammeln sollte man darauf achten, von jedem Baum nur ein paar weiche Triebe abzuschneiden, damit er nicht geschwächt und beschädigt wird.

für 2-3 kleine Einmachgläser 

Zutaten
150 g Tannenspitzen gewaschen und abgetrocknet
120 ml Apfelessig
3 EL Zucker
3 EL Salz
240 ml Wasser

Zubereitung
1. Die Tannenspitzen gründlich waschen, trocknen und in die sterilisierten Einmachgläser geben.

2. Den Apfelessig mit dem Zucker, dem Salz und dem Wasser in eine Pfanne geben. Aufkochen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Flüssigkeit heiss über die Tannenspitzen giessen. Sie sollten vollständig mit dem Sud bedeckt sein. 

3. Die Gläser verschliessen und einige Minuten auf den Kopf stellen. Vor dem Servieren mindestens 2 Tage ziehen lassen. Im verschlossenen Glas und an einem Kühlen Ort, lassen sich die Pickles monatelang lagern. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.

Ganz wunderbar passen die gepickelten Tannespitzen zu:
- einer Käseplatte (die frische Säure bildet einen angenehmen Kontrast zum Fett des Käses),
- Raclette
- Aperonüssen
- Salat oder Sandwich

Gebackener Ricotta mit Rhabarber

Der gebackene Ricotta erinnert an die italienische Variante von Cheesecake, nur wird er ohne Teigboden in Form von einem Pudding gebacken. 

Die Säure vom Rhabarber, welcher in einem Sud aus süssem Dessertwein mit Zitrone und Fenchelsamen geschmort wird, harmonisiert ausgezeichnet mit der zarten Creme und macht das Dessert zu einem frühlingshaften Genuss. Der Rhabarber kann gut im Voraus zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. 

für 4-6 Portionen
ergibt eine Form von ca. 1,5 Litern

Zutaten geschmorter Rhabarber
800 g Rhabarber (rotstielig)
500 ml Muscat oder anderer Dessertwein
100 g Zucker
1 Vanillestängel, Mark ausgekratzt
2 TL Fenchelsamen
1 Zitrone, Schale mit dem Sparschäler abgeschält

Zutaten gebackener Ricotta
750 g Ricotta
150 g Mascarpone
150 g Zucker
3 Eier
1/2 Zitrone, Schalenabrieb und Saft
1 Vanillestängel, Mark ausgekratzt
1 Prise Salz
wenig Butter zum Einfetten der Form

Zubereitung geschmorter Rhabarber
1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Rhabarber waschen, rüsten und in ca. 5-6 cm lange Stücke schneiden. Dicke Stiele der Länge nach halbieren. Den Rhabarber mit dem Muscat, Zucker, Vanillestängel und ausgekratztem Mark, Fenchelsamen sowie der Zitronenschale vermengen und in eine grosse ofenfeste Form geben. Ca. 20 Minuten backen, bis der Rhabarber weich ist, aber nicht zerfällt. Während dem Backen von Zeit zu Zeit mit einem Löffel den Sud über den Rhabarber giessen. In der Flüssigkeit auskühlen lassen.

Zubereitung Ricotta
1. Den Backofen auf 160 Grad vorheizen. Den Ricotta, Mascarpone, Zucker, Eier, Vanillemark, Zitronenabrieb und Saft sowie das Salz in eine Schüssel geben. Mit dem Handmixer verrühren bis eine homogene Masse entsteht.

2. Eine ofenfeste Form mit Butter einfetten. Die Ricotta-Masse in die Form geben und glatt streichen. Ca. 30-35 Minuten backen, bis die Masse leicht in die Höhe geht, in der Mitte fest und an den Rändern goldbraun wird. Warm oder ausgekühlt mit dem geschmorten Rhabarber servieren.

Brennnessel-Butter

Wir kennen die Brennnessel vor allem als nerviges Unkraut, welches einem unschön picksen kann. Doch sie ist vollgepackt mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und enthält ausserdem viel Eiweiss. Sehr früh im Jahr legt die Brennnessel los und ist daher auch eine der ersten Pflanzen, die im Frühling zu blühen beginnt. Sie wachsen fast überall, manchmal dort wo man sie gar nicht haben will. Doch anstatt die Brennnesseln als Unkraut auszureissen, kann man die jungen Blätter ernten und in Gerichte einbauen. Denn als nährstoffreiche Wildpflanze ist sie ein hochwertiges Nahrungsmittel, welches keinen Rappen kostet und geschmacklich für Abwechslung sorgt.

Zutaten

250g frische Brennnesselblätter
5 dl Vollrahm
1/2 Teelöffel Salz
1 Knoblauchzehe oder einige Blätter Bärlauch


Zubereitung
1. Die Brennnesseln gründlich waschen (am besten Handschuhe tragen) und danach in heissem Wasser kurz blanchieren. Abtropfen lassen und zusammen mit der Knoblauchzehe pürieren.

2. Den Vollrahm zusammen mit dem Salz in eine Schüssel geben. Mit dem Handmixer oder einer Küchenmaschine aufschlagen.

3. Sobald der Rahm steif wird, das Brennnesselpüree zugeben und weiter schlagen, bis er flockig wird und Flüssigkeit (Buttermilch) austritt. Die Masse in ein Mulltuch geben. Über einer Schüssel kräftig ausdrücken, bis die Butter an einigen Stellen durch das Tuch gepresst wird und alle Flüssigkeit entwichen ist.

Zum Aufbewahren die Butter in eine Schüssel streichen oder in einem Backpapier zu einer Rolle formen.

Die Butter lässt sich 1-2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren oder 5-6 Monate tiefkühlen.

Kichererbsen Kartoffel Eintopf mit Harissa

Hülsenfrüchte eignen sich speziell gut für winterliche Eintöpfe und sind besonders sättigend. Mit Kartoffeln und Wurzelgemüse, werden sie für diese herzhafte Kreation in einem orientalisch gewürzten Sud geschmort. Serviert mit Naahn, Joghurt und frischen Kräutern wärmt das Gericht Körper und Seele von innen.

Zutaten
200 g getrocknete Kichererbsen

1 rote Zwiebel

1 Knoblauchzehe
400 g gemischtes Wurzelgemüse
(z. B. verschiedenfarbige Rüebli, Pastinaken, Peterliwurzel)
400 g Kartoffeln, festkochend

3 EL Olivenöl
1 TL Fenchelsamen
2 Lorbeerblätter
1 TL gemahlener Koriander
1/2 TL Paprika, geräuchert
3/4 TL Zimt

2 EL Tomatenpüree
1 EL Harissa (scharfe nordafrikanische Gewürzpaste)
1 Dose Pelati

5 dl Gemüsebouillon
Salz
Pfeffer


Zum Servieren
1/2 Bund Petersilie, grob gehackt
1/2 Bund Pfefferminze, grob gehackt
Naturejoghurt
Naahn

Zubereitung
1. Am Vortag: Kichererbsen in kaltem Wasser ca. 24 Stunden einweichen.

2. Das Einweichwasser abgiessen, Kichererbsen gründlich mit kaltem Wasser abspülen. Die Zwiebel vierteln und den Knoblauch fein hacken. Das Gemüse und die Kartoffeln in grobe Würfel à ca. 2 cm Dicke schneiden.

3. Das Öl in einem Schmortopf erwärmen. Die Zwiebel andünsten. Den Knoblauch sowie die restlichen Gewürze zugeben und einige Minuten mitdünsten.

4. Die Kichererbsen mit dem Tomatenpüree und Harissa zugeben, umrühren. Mit der Pelati und der Gemüsebouillon ablöschen. Ca. 15 Minuten zugedeckt schmoren lassen. Das Wurzelgemüse und die Kartoffeln zugeben und weiter zugedeckt ca. 25 Minuten schmoren, bis das Gemüse und die Kichererbsen gar sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

5. Mit gehackter Petersilie und Minze garnieren und mit Joghurt und Naahn servieren.

Schokoladen Babka

Weihnachten ist die Zeit der grossen Festessen. Wir backen, kochen und bekochen, laden ein, werden eingeladen und vor allem schlemmen wir nach Herzenslust und geniessen die Gesellschaft von Familie und Freunden. 

Statt nach traditionellen Weihnachtsgewürzen duftet es bei uns dieses Jahr wunderbar nach frisch gebackenem Babka mit Schokolade. Der Hefekuchen mit osteuropäischen Wurzeln ist nicht nur unglaublich lecker, als essbarer Weihnachtskranz gibt er auch optisch viel her.

Zutaten Hefeteig
360 g Mehl
3/4 TL Salz
80 g Zucker
150 ml Milch, zimmerwarm
1/4 Würfel Hefe (ca. 10g), fein zerbröselt
50 g Butter, in Stücken
1/2 BIO Orange, Schalenabrieb
1 Ei

Zutaten Füllung
140 g Zartbitterschokolade
80 g Butter, weich
35 g Puderzucker
20 g Kakaopulver
30 g Kakaonibs, fein

Zum Servieren
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung Teig
1. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Zucker und alle Zutaten bis und mit Ei beigeben und mischen. Ca. 10 Minuten zu einem weichen glatten Teig kneten. Zugedeckt bei Raumtemperatur etwa 2 Stunden, oder über Nacht im Kühlschrank, auf das Doppelte aufgehen lassen.

Zubereitung Füllung
2. Für die Füllung die Schokolade mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Mit dem Puderzucker und dem Kakaopulver zu einer homogenen Masse verrühren.

Zubereitung Kranz
3. Den Hefeteig auf der bemehlten Oberfläche zu einem Rechteck von ca. 50 x 40 cm auswallen.

4. Die Schokoladenfüllung auf dem Teig verstreichen. Dabei auf allen Seiten einen Rand von ca. 2 cm frei lassen. Die Kakaonibs über die Füllung streuen.

5. Den freigelassenen Rand mit etwas Wasser bepinseln. Den Teig von der längeren Seite her vorsichtig aufrollen. Die Rolle mit der Naht nach unten auf die Arbeitsfläche legen. Mit einem scharfen Messer längs halbieren. Die zwei entstandenen Stränge mit den Schnittflächen nach oben zusammenflechten und zu einem Kranz verschliessen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Erneut für ca. 1 Stunde aufgehen lassen.

6. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Den Kranz im vorgeheizten Ofen ca. 25-30 Minuten backen. Falls nötig die letzten 10 Minuten mit Alufolie abdecken. Den Kranz auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Am besten frisch gebacken servieren.

Lebkuchen Schokolade Gugelhupf

Ein kräftiges Spiel aus Gewürzen, reichlich Honig und Schokolade – kein Geschmack erinnert uns mehr an Weihnachten, als der von Lebkuchen. Ob als Untergrund für bunte Zuckerverzierungen, Pfeffernüsse oder luftige Gewürzkuchen, Lebkuchen sind ein vielfältiges Gebäck für jeden Geschmack. Der Duft, der schon nach kurzer Zeit aus dem Ofen strömt, versetzt uns in gemütliche Weihnachtsstimmung.

In der Adventszeit werden Zusammentreffen mit der Familie und Freunden zelebriert, wie kaum zu einer anderen Jahreszeit. Das Essen spielt dabei keine unbedeutende Rolle. Der Lebkuchen-Gugelhupf ist der Beweis dafür, dass auch mit wenig Aufwand eine rühmenswerte Begleitung zum Nachmittagskaffee gebacken werden kann.
 

Ergibt eine Gugelhupf-Form von ca. 2 Litern. 

Als Alternative kann eine runde Springform oder eine Cakeform verwendet werden. Je nach Form muss die Backzeit angepasst werden. 

Zutaten  
wenig Butter und Kakaopulver zum Einfetten der Form

200 g Butter, zimmerwarm
150 g Rohrzucker
4 Eier
100 ml Honig
2 TL Lebkuchengewürz
1 EL Ingwer, gerieben
1 Orange, abgeriebene Schale
150 g dunkle Schokolade
2 EL Kirsch oder Rum
2 dl Rahm
300 g Mehl
150 g gemahlene Mandeln
40 g Kakaopulver
1 EL Backpulver
1 Prise Salz

Zum Servieren
Kakaopulver
Schokoladenglasur

Zubereitung
1. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Eine Gugelhupfform gründlich mit Butter einfetten und mit Kakaopulver bestreuen. Nicht haftendes Kakaopulver aus der Form klopfen. 

2. Die Butter und den Zucker in einer grossen Schüssel mit dem Handmixer einige Minuten verrühren, bis eine cremige Masse entsteht und sich der Zucker auflöst. Die Eier nacheinander dazugeben und weiter rühren bis die Masse heller wird. Den Honig sowie das Lebkuchengewürz, den Ingwer und den Abrieb der Orange zugeben. 

3. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, etwas auskühlen lassen. Den Kirsch mit der Milch vermengen, mit der Schokolade zugeben.

4. Das Mehl, die gemahlenen Mandeln, das Kakaopulver sowie das Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel vermengen. Unter die Eimasse heben. Alles zu einer gleichmässigen Masse verrühren.

5. Den Teig bis ca. 2 Zentimeter unter den Rand der Form einfüllen und mit einem nassen Löffel glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten backen. Gegen Ende der Backzeit mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.

6. Den Gugelhupf zum Servieren mit Kakaopulver bestreuen oder mit Schokoladenglasur überziehen.

Hagebutten Konfitüre

Überall leuchten sie zur Zeit aus dem Gebüsch hervor, die kleinen orange-roten Früchte der Rose, oder genauer gesagt Hagebutten.

Die Hagebutte auch Hundsrose, Heckenrose oder Wildrose genannt, ist ein toller Vitamin C Lieferant und das ist genau das, was wir zu Beginn der kalten Jahreszeit brauchen können. Der stachelige Strauch kann bis zu 3 Meter hoch werden, man findet ihn an Wald- und Wegrändern, an Hecken und in Gärten.

Zutaten
1 Vanilleschote
ca. 800 g frische Hagebutten
(ergibt ca. 400g Hagebuttenmark)
150 ml Orangensaft
220 g Gelierzucker 1:2

Zubereitung
1. Für das Hagebuttenmark den Boden einer Pfanne mit Wasser bedecken. Die Hagebutten zugeben und etwa 20-30 Minuten köcheln lassen bis die Früchte aufplatzen. Die Fruchtmasse durch das Passevite drehen oder durch ein Sieb streichen. So werden Schale und Kerne entfernt und reines Hagebutten-Mark bleibt zurück.

2. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, das Mark herauskratzen. Beides mit dem Hagebuttenmark, dem Orangensaft und dem Gelierzucker aufkochen, ca. 3 Minuten sprudelnd köcheln lassen.

3. Die Vanilleschote entfernen. Die Konfitüre möglichst heiss in die sterilisierten Gläser abfüllen, fest zuschrauben und auf den Deckel gekehrt auskühlen lassen. So entsteht ein Vakuum, das die Haltbarkeit der Konfitüre verbessert.

Apfelmus

Am besten schmeckt Apfelmus selbstgemacht, aus frisch gepflückten, reifen Äpfeln. Mit etwas Glück und natürlich nur mit Nachfragen, findet man sogar einen Apfelbaumbesitzer, der einen gleich selber die Früchte ernten lässt.

Auch Fallobst, welches bereits etwas angeschlagen ist oder sehr säuerliche Sorten, eignen sich bestens zum Einkochen. In Einmachgläsern konserviert hat man die fruchtige Beilage zu süssen und salzigen Speisen wie Milchreis, Kaiserschmarrn oder den klassischen Älplermagronen immer zur Hand.

Zutaten
2 kg Äpfel
250 ml Apfelsaft oder Wasser
1/2 Zitrone, Saft
150 g Zucker
2 Zimtstangen
1 Vanilleschote 

Sterilisierte Gläser zum Abfüllen 

Zubereitung
1. Die Äpfel schälen, faule Stellen abschneiden und das Kerngehäuse entfernen. Die Früchte in Stücke schneiden und in eine grosse Pfanne geben. Den Apfelsaft, den Zitronensaft sowie den Zucker zugeben und alles verrühren. 

2. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und die Samen herauskratzen. Mit den Zimtstangen zu den Äpfel geben. Bei kleiner Hitze zugedeckt aufkochen. Ca. 15-20 Minuten sehr weich kochen. Gelegentlich umrühren. 

3. Die Zimtstangen und die Vanilleschote entfernen. Die Früchte mit dem Stabmixer fein pürieren oder durchs Passevite drehen und das Mus erneut unter ständigem Rühren aufkochen. Sofort in die sterilisierten Gläser füllen und diese luftdicht verschliessen. Für einige Minuten auf den Kopf stellen. 

Hanfriegel

Als perfekter Proviant für Wanderungen oder andere sportliche Aktivitäten, sorgt dieser Hanfriegel für eine Extraportion Power und Durchhaltevermögen.

Bis in die 30er Jahre wurde Hanf in der Schweiz als Rohstoff angebaut und vielfältig genutzt. Das Unternehmen AlpenPionier widmet sich ganz der Kulturpflanze und lässt den Hanfanbau in Graubünden wieder aufleben. Mit innovativen Bio-Produkten, leisten sie Pionierarbeit um die Vielseitigkeit von Hanf als Lebensmittel zurück auf die Teller zu bringen. Hanfnüsse enthalten alle neun essentiellen Aminosäuren. Somit sind sie eine ideale Proteinquelle sowie eine lokale und sinnvolle Alternative zu Soja.

Die Spitzenköchin Rebecca Clopath trägt als Botschafterin mit ihrem Wissen viele Ideen zur Anwendung von Hanf in der Küche mit bei. Dieses Riegel-Rezept durften wir aus ihrem Hanf-Booklet übernehmen, welches spannende Rezepte und Geschichten rund um die vielseitig einsetzbare Kulturpflanze bietet.

ergibt ein Blech von ca. 18 x 28 cm

Zutaten
250 g Birnel
150 g Wasser
4 Prisen Salz
100 g Roggenflocken
200 g Dörrkirschen
160 g Hanfnüsse, ganz
100 g Leinsamen, ganz
50 g Hanfprotein

Zum bestreuen
1 EL Roggenflocken
1 EL Hanfnüsse

Zubereitung
1. Das Birnel mit dem Wasser und dem Salz aufkochen. Die Roggenflocken und die Dörrkirschen beifügen und erneut aufkochen. 

2. Die Hanfnüsse im Ofen bei 160° C während 10 Minuten rösten. Die Leinsamen währenddessen fein mahlen. 1-2 EL geröstete Nüsse für später zur Seite stellen. Den Rest mit den Leinsamen und dem Hanfprotein mischen. Zur heissen Flüssigkeit geben. Die Pfanne vom Herd nehmen und alles gut vermengen. 

3. Ein Blech mit Backpapier belegen. Die warme Masse ca. 2 bis 3 cm dick auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen und glatt streichen. Mit je ca. 1 EL Roggenflocken und Hanfnüssen bestreuen, mit einem Backpapier bedecken und beschweren. Bei Zimmertemperatur zwei Tage trocknen. Danach in Riegel schneiden.

Luftdicht verpackt halten sich die Riegel lange frisch.

Jerk Chicken Tacos mit Kokosreis und Mais-Salsa

Eine warme Tortilla, Kokosreis, Poulet, Mais Salsa, Zwiebeln und ein Spritzer Limettensaft machen diese Tacos zum perfekten Spätsommergericht. Das Fleisch wird über Nacht mariniert, nur so erhält es sein charakteristisches Aroma: knusprig, saftig, süss und pikant zugleich. Die einzelnen Komponenten können bequem im Voraus zubereitet werden, sodass jede und jeder seinen Taco ganz nach eigenem Geschmack füllen kann. Einer gelungenen Tacoparty steht somit nichts mehr im Wege. 

für 4 Portionen

Zutaten Jerk Chicken
4 Poulet Brüstchen

für die Marinade: 
2 Knoblauchzehen
2 EL brauner Zucker
1 EL Ingwer, frisch gerieben
1/2 EL Thymianblättchen
1 EL Olivenöl
1/2 TL Piment, gemahlen
1 Chilischote
1/4 TL Zimt
1 Prise Muskatnuss
2 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
50 ml Orangensaft
50 ml Soyasauce
4 EL Limettensaft

Zutaten Kokosreis
300g Basmatireis
250 ml Kokosmilch
200 ml Wasser
Salz
1/2 Limette, nur Schalenabrieb

Zutaten Mais-Salsa
2 grillierte oder gedämpfte Maiskolben
1/2 Salatgurke
5-6 grüne Jalapeños
3 EL Limettensaft
4 EL Olivenöl
Salz

Zum Servieren
8-12 mini Tortillas
1 Bund Koriander
1 Rote Zwiebel, in Streifen geschnitten oder kurz gepickelt (siehe Tipp unter Zubereitung) 
Limettenschnitze

Vorbereitung Marinade (am Vortag)
1. Für die Marinade alle Zutaten in den Mixer geben und zu einer feinen Masse pürieren. Das Poulet mit der Marinade vermengen und abgedeckt im Kühlschrank, wenn möglich über Nacht oder mindestens 2-3 Stunden, marinieren lassen. 

Zubereitung Kokosreis
2. Den Reis unter kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar ist. Gut abtropfen lassen.

3. Die Kokosmilch mit dem Wasser in einer Pfanne erhitzen. Leicht salzen und den Reis dazugeben. Aufkochen, dann die Hitze stark reduzieren und den Reis zugedeckt auf kleinster Stufe für 15–20 Minuten quellen lassen. Sobald die Flüssigkeit aufgesogen ist, die Pfanne vom Herd nehmen. Den Schalenabrieb der Limette unterheben und den Reis für weitere 10 Minuten zugedeckt ruhen lassen. 

Zubereitung Mais-Salsa
4. Die Maiskerne vom Kolben schneiden, auseinander lösen und in eine Schüssel geben. Die Gurke mit einem Löffel entkernen und in sehr feine Würfel schneiden. Die Jalapeños ebenfalls entkernen und fein hacken. Beides zum Mais geben und alles mit dem Limettensaft sowie dem Olivenöl verrühren. Mit Salz abschmecken. 

Zubereitung Poulet
5. Das marinierte Poulet aus dem Kühlschrank nehmen. Die Marinade etwas abtupfen. Das Poulet in der heissen Bratpfanne in wenig Öl oder auf dem Grill braten bis es goldbraun und vollständig durchgebraten ist.

6. Die Tortilla-Fladen auf dem Grill oder in der Bratpfanne erwärmen. Zum Servieren das Fleisch mit Hilfe einer Gabel in der Richtung der Fasern auseinander zupfen. Die Teigfladen nach Belieben mit Reis, Poulet, Mais-Salsa, Koriander und Zwiebelringen belegen. 

Tipp für schnelle Zwiebel-Pickles: 60 ml Apfel- oder Weissweinessig mit 2 EL Zucker, 1/2 TL Salz und 120 ml Wasser verrühren. Die Zwiebel in Streifen schneiden, zugeben und bis zum Servieren ziehen lassen.