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French Toast mit Aamaretto Mirabellen

Die Restenverwertung par excellence: Brot das bereits etwas hart geworden ist, bekommt in Form von French Toast, mit Mandelblättchen umhüllt und mit heissen Mirabellen garniert, eine zweite Chance um als perfektes Sonntagsfrühstück zu brillieren. Mit etwas Glück findet man sogar, wie bei uns vor dem Haus, einen Mirabellen Baum zum selber Pflücken. So macht das Kochen mit den Früchten gleich doppelt Freude.

für 4 Personen

Zutaten
200 ml Milch
3 Eier
4 EL Rohrzucker

4-8 dicke Scheiben Brot oder Brioche, leicht angetrocknet

(Menge je nach Durchmesser vom Brot)

4 EL Mandelblättchen
4 EL Butter, zum Anbraten

350 g Mirabellen*
2 EL Rohrzucker
2 Prisen Zimt
2 EL Amaretto
3 EL Wasser

Puderzucker zum Servieren

*es können auch andere Steinfrüchte wie Pflaumen, Zwetschgen oder Aprikosen verwendet werden. Grössere Früchte sollten entsteint werden.

Zubereitung French Toast
1. Die Milch mit den Eiern und dem Zucker verquirlen. In eine Gratinform giessen. Die Brotscheiben in den Guss legen, umkehren und vollständig durchziehen lassen. Auf einen Teller legen und von beiden Seiten mit Mandelblättchen bestreuen. 

2. Die Butter in einer Bratpfanne zergehen lassen. Die French Toast beidseitig goldbraun anbraten. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen. 

Zubereitung Mirabellen
1. Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Die Mirabellen gründlich waschen. Falls möglich entsteinen, wenn sich des Fruchtfleisch nicht vom Stein löst, können die Mirabellen auch ganz verwendet werden. Die Früchte mit Zucker und Zimt bestreuen, den Amaretto und das Wasser zugeben, alles vermengen. Im vorgeheizten Backofen ca. 10-15 Minuten rösten. Zu den French Toast servieren.

Süssnom nom
Kokosnuss Espresso Martini

Rezept: Gastbeitrag von Patrizia Hofer

Als ein Stück Himmel im Glas wurde der Espresso-Martini schon bezeichnet – erfrischend, süss und muntermachend. Wenn ein Cocktail schon sein eigenes Festival erhält, dass von Australien nach London tourt und die Tickets weg gehen wie warme Weggli, spricht so einiges für ihn. Für unsere Variante des Klassikers verwenden wir einen selbst gemachten Kokosnusssirup. Einem perfekten Start ins Wochenende steht mit dieser aufputschender Versuchung nichts mehr im Wege.

Zutaten für den Sirup
45 g Kokosraspel
1 dl Wasser
100 g Zucker
2 Prisen Salz

Zutaten für 1 Drink
4 cl Vodka (z.B. Absolut Vodka)
1,5 cl Kahlúa Kaffeelikör
1,5 cl Kokosnusssirup
2,5 cl Espresso

Eiswürfel
Kaffeebohnen zum dekorieren

Zubereitung Sirup
1. Die Kokosraspel ohne Fett bei mittlerer Hitze in einer Pfanne goldbraun anrösten. Wasser, Zucker und Salz beigeben und ca. 2 Minuten kochen.

2. Den Herd abschalten und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb giessen und auskühlen lassen.  

Zubereitung Drink
1. Alle Zutaten in einem Cocktailshaker kräftig mit Eis schütteln und in ein gekühltes Cocktailglas abseihen. Mit drei Kaffeebohnen dekorieren.

Tipp: Die Kokosraspel können nach dem Absieben z.B. für ein Granola verwendet werden.

Drink, Süssnom nom
Malabi

Malabi ist eine kalte Süssspeise aus Israel, welche dort in schicken Restaurants ebenso wie an einfachen Strassenständen angeboten wird. Den leichten Milchpudding könnte man als schlanke Variante vom italienischen Panna Cotta bezeichnen. Aromatisiert wird die Milch mit Rosenwasser und als Topping werden die Malabi mit einem süssen Sirup und Nusssplitter versehen. 

für 4 Malabi à je ca. 125 ml

Zutaten
50 g Speisestärke
500 ml Vollmilch (Soja- oder Nussmilch nach Belieben)
4 EL Zucker
1-2 EL Rosenwasser
1/4 TL Vanille-Paste
1 Prise Salz 

Für den Sirup
60 g Zucker
60 ml Wasser
1/2 Stange Zimt
10 g Hibiskusblüten, getrocknet

Topping
Nach Wunsch:
Kokosraspel
Nusssplitter (z.B. Erdnüsse, Mandeln, Pistazien)
gehackte Datteln

Zubereitung
1. Die Speisestärke mit 5 EL der Milch anrühren bis keine Klumpen mehr vorhanden sind. Die Schälchen für das Malabi mit eiskaltem Wasser ausspülen. 

2. Die Milch mit dem Zucker, dem Rosenwasser, dem Salz und der Vanille-Paste bei mittlerer Hitze aufkochen. Wenn die Milch kocht, unter ständigem Rühren die Stärke zugeben. Etwa 2 Minuten weiter köcheln lassen, in die Schälchen giessen und auskühlen lassen. Zum Festwerden lassen mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.  

3. Für den Sirup das Wasser mit dem Zucker aufkochen. Leicht köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Pfanne vom Herd nehmen, Zimtstange und Hibiskusblüten zugeben und zugedeckt für ca. 30 Minuten ziehen lassen. Den Sirup durch ein Sieb abseihen und bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren. 

4. Zum Servieren den Pudding mit dem Sirup beträufeln und nach Wunsch mit Kokosraspeln, Nusssplittern oder gehackten Datteln bestreuen. 

Tipp: Luftdicht verpackt und kühl gelagert hält sich der Sirup einige Wochen frisch. 

Süssnom nom
Port Tonic

Rezept: Gastbeitrag von Patrizia Hofer

Dem Bockshornklee werden alle möglichen gesundheitsfördernden Wirkungen nachgesagt. Ob hustenlindernd, entzündungshemmend, fiebersenkend oder Libido erhöhend, die ockerfarbenen Samen werden als Multitalent nicht nur medizinisch sondern auch kulinarisch eingesetzt. Durch den Bockshornkleesirup gewinnt der Port Tonic an Tiefe und Komplexität. Der erfrischende Drink ist ein wunderbarer Kandidat für die warmen Sommerabende. 

Zutaten Bockshornkleesirup
30 g Bockshornklee, im Mörser zerstossen
0.5 TL Kreuzkümmel
0.5 TL Fenchelsamen
1,5 dl Wasser
100 g Zucker

Zutaten Port Tonic
ergibt 4 Drinks

1.6 dl Weisser Portwein
4 cl Bockshornkleesirup
8 cl Mineralwasser mit Kohlensäure
8 cl Tonicwater
Saft einer halben Zitrone

Zum Servieren
Eiswürfel
essbare Blüten (z.B. wilder Salbei)
Zitronenzeste

 

Zubereitung
1. Bockshornklee, Kreuzkümmel und Fenchelsamen bei kleiner Hitze rösten, bis die Mischung zu duften beginnt. Wasser und Zucker beigeben und unter ständigem rühren zum kochen bringen. Sirup 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und auskühlen lassen.

2. Für den Port Tonic alle Zutaten in einen Krug geben. Eiswürfel in die Gläser geben und mit dem Port Tonic auffüllen. Als Garnitur kann eine Zitronenzeste sowie essbare Blüten ins Glas gegeben werden.

Tipp: Der Sirup kann im Voraus zubereitet und im Kühlschrank bis zu zwei Wochen aufbewahrt werden.

Süss, Sommer, Drinknom nom
Rüeblicake mit Orangenrahm

Gibt es etwas Besseres als die Sonne der ersten Frühlingstage bei einem Kaffee auf dem Balkon zu geniessen? Ein Stück frisch gebackener Rüeblicake dazu lässt die Frühlingsgefühle gleich doppelt aufkommen. Weder Butter noch Mehl werden für dieses Rezept des Kuchenklassikers verwendet. Die dunkle Farbe hat der Cake dem Muscovadozucker zu verdanken. Der unraffinierte Rohrzucker unterstreicht mit seinem intensiven Geschmack nach Melasse die würzige Note. An Stelle von Zuckerguss oder Frosting wird der Cake bei uns mit einem nussigen Topping versehen und mit Orangenrahm serviert. Am besten schmeckt der Kuchen am zweiten Tag, so können die Aromen vollständig durchziehen. Zugedeckt hält sich der Cake bis zu 5 Tage frisch.

ergibt eine Cakeform à 28 cm
oder eine runde Springform von ca. 24 cm Durchmesser 

Zutaten
300 g Rüebli, fein gerieben
200 g Rohrzucker
100 g dunkler Muscovado-Zucker
(alternativ insgesamt 300 g Rohrzucker)
5 Eigelbe

300 g gemahlene Mandeln
Abrieb einer halben unbehandelten Orange
4 EL Maizena
1 TL Backpulver
1 EL Ingwer gerieben
2 EL Kirsch
1 TL Zimt
1/2 TL Kardamompulver

5 Eiweisse
1 Prise Salz

40 g Pekan- oder Baumnüsse
1 EL Rohrzucker

Orangenrahm
150 g Crème Double
1 EL Puderzucker
1 TL Vanille-Extrakt
Abrieb einer halben unbehandelten Orange

Zubereitung
1. Den Ofen auf 180° vorheizen, eine Cake-Form à 28 cm Länge mit Backpapier auskleiden. 

2. Den Zucker mit den Eigelben in einer Schüssel verrühren bis die Masse hell wird. Rüebli, Mandeln,Orangenabrieb, Maizena, Backpulver und Gewürze zum Teig geben, gut vermengen. 

3. Die Eiweisse mit einer Prise Salz steif schlagen, vorsichtig unter die Kuchenmasse heben. Den Teig in die vorbereitete Form füllen, mit einem nassen Löffel glatt streichen. Die Pekannüsse grob hacken, mit 1 EL Rohrzucker vermengen und über den Kuchen streuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 60 Minuten backen. 

4. Den Cake nach dem Backen etwas auskühlen lassen, aus der Form heben und auf einem Gitter vollständig auskühlen. 

5. Die Crème Double kurz aufschlagen. Puderzucker, Vanille-Extrakt und Orangen-Abrieb zugeben, alles verrühren. Den Orangenrahm zum Cake servieren. 

Porridge mit caramelisierter Kaki

Das Frühstück gilt als die wichtigste Mahlzeit vom Tag. Umso wichtiger ist es sich dafür Zeit und Ruhe zu gönnen, um Energie getankt in den Tag zu starten. Der wärmende Haferbrei kann als Basis für unzählige Variationen des Frühstückslassikers verwendet werden. Mit einem Topping aus Früchten, Beeren oder Kompott wird das Porridge je nach Saison und eigenem Geschmack morgendlichen Muntermacher.

Zutaten Porridge
1 Prise Kardamom Samen
150 g Haferflocken
3 dl Wasser
3 dl Milch oder Pflanzenmilch
1 Prise Salz

wenig Honig oder Agavendicksaft zum süssen

Zutaten Caramelisierte Kaki
2 Kaki (Persimon)
2 EL Butter
3 EL brauner Zucker

Zum Servieren
4 EL Joghurt oder Quark
4 EL Pekannüsse, grob gehackt, angeröstet

Zubereitung
1. Die Kardamom Samen im Mörser zerkleinern. Mit den Haferflocken in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten. 

2. Das Wasser und die Milch zugeben, unter stetigem Rühren aufkochen. Etwa 5 Minuten köcheln lassen. Nach Wunsch mit Honig oder Agavendicksaft süssen. 

3. Die Kaki in Spalten schneiden. Den Butter in einer Pfanne schmelzen und den Zucker caramelisieren lassen. Die Kaki-Spalten zugeben, kurz caramelisieren und mit Joghurt oder Quark auf dem Porridge anrichten. Zum Servieren mir Pekannüssen bestreuen.

Haselnuss Schokoladen Pavlova

Da uns der Winter noch nicht mit einer weissen Schneedecke verwöhnen will, zaubern wir in der Zwischenzeit ein kulinarisches Winter-Wonderland auf den Teller. Mit unserer sprinkelnden Wolke aus Baiser, lässt sich der Jahreswechsel versüssen und vielleicht sogar der Schneefall herbei beschwören. Wir freuen uns schon jetzt auf den Tanz mit den ersten Schneeflocken – wenn auch erst im neuen Jahr. 

Zutaten Baiser
6 grosse Eiweiss
1 Prise Salz
300 g Zucker
1 EL Speisestärke
1 TL Weissweinessig
1/2 TL Vanille-Extrakt

Zutaten Haselnuss-Crème
350 ml Vollrahm, kalt
50 g dunkle Schokolade
5 EL Haselnussmus, erhältlich im Delikatessengeschäft
3 EL Zucker

100 g Haselnüsse, grob gehackt und angeröstet

Zubereitung Baiser
1. Den Backofen auf 150° C vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen. Darauf zwei Kreise von ca. 20 cm Durchmesser zeichnen.

2. Das Eiweiss mit dem Salz zu einem weichen Schaum aufschlagen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen und weiter schlagen bis ein fester Eischnee entstanden ist. Zum Schluss das Vanille-Extrakt unterheben. Der Eischnee sollte aus der umgedrehten Schüssel nicht herausfallen. 

3. Die Speisestärke zum Eischnee sieben und den Essig zugeben. Alles zu einer glatten Masse verrühren. Jeweils die Hälfte der Eischneemasse mit einem Spachtel kreisförmig auf die vorbereiteten Backpapiere streichen. 

4. Die Hitze des vorgeheizten Ofens auf 100° C (Umluft) reduzieren. Die Baisers im Backofen ca. 1 Stunde und 40 Minuten trocknen lassen, dabei den Stiel eines Kochlöffels in die Ofentüre klemmen. Für ein gleichmässiges Ergebnis können die Bleche von Zeit zu Zeitgedreht werden. Am Rand sollte das Baiser knusprig, in der Mitte aber noch weich sein. Nach dem Backen die Baisers im geöffneten, ausgeschalteten Ofen langsam auskühlen lassen.

Zubereitung Haselnuss-Crème
1. Den Rahm mit dem Handmixer schlagen. Nach einer Weile den Zucker hinzugegeben und die Masse fertig steif geschlagen. 1/3 vom Rahm für das Topping kühl stellen, den Rest für die Haselnuss-Crème verwenden. 

2. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Das Haselnussmus mit der geschmolzenen Schokolade verrühren und etwas auskühlen lassen. Danach die Schokoladen-Haselnussmasse gleichmässig unter den Rahm heben. Bis zur weiteren Verwendung kühl stellen. 

Fertigstellung Pavlova
1. Einen Baiser-Boden auf eine Kuchenplatte geben. Die Haselnuss-Crème darauf verstreichen. Mit der Hälfte der gerösteten Haselnüsse bestreuen. Das zweite Baiser darüber legen und zum Fertigstellen mit dem Schlagrahm bedecken. Zum Servieren mit den restlichen gerösteten Haselnüssen bestreuen. 

Tipp: Die Baiser-Böden können im Voraus zubereitet und luftdicht verpackt bis zur Fertigstellung der Pavlova aufbewahrt werden. Die Böden sollten möglichst Zeitnah zum Servieren mit der Crème bestrichen werden, damit das Baiser nicht aufweicht.

Mince Pies

In der Weihnachtszeit haben kulinarische Traditionen eine besondere Bedeutung. Wie bei uns Mailänderli und Spitzbuben, gehören in England Mince Pies zum traditionellen Weihnachtsgebäck. Mit einer Füllung aus getrockneten Früchten, Mandeln und Gewürzen sind die kleinen Törtchen die süssen Boten der bevorstehenden Feiertage. 

ergibt ca. 12 Mince Pies

Pie-Förmchen oder Muffinblech
Runder Ausstecher, etwas grösser als die Förmchen

Zutaten für den Teig
300 g Mehl
1 Prise Salz
40 g Zucker
150 g Butter, kalt
1 Eigelb
1 EL kaltes Wasser

Butter zum Besteichen der Formen

Zutaten für die Füllung
120 g Rohrzucker
100 ml Cognac oder Amaretto*
150 g getrocknete Früchte
(z.B. Aprikosen, Rosinen, Cranberries)
150 g saure Äpfel (z.B. Boskoop)
100 g Mandeln, ungeschält
50 g Butter, weich
1 TL Vanille-Extrakt
1 Mandarine, Saft und Schalenabrieb
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
1/4 TL frischer Ingwer, gerieben
1 Prise Kardamom

1 Ei verquirlt, zum Bestreichen
3 EL Rohrzucker zum Bestreuen

* für alkoholfreie Variante
Orangensaft verwenden

Vorbereitung der Füllung (am Vortag)
1. Rohrzucker mit Cognac verrühren bis sich der Zucker auflöst. Getrocknete Früchte fein hacken, Äpfel schälen und an der Röstiraffel reiben. Mandeln grob hacken, ohne Fett anrösten. Alle Zutaten für die Füllung in eine
Schüssel geben und vermengen. Die Füllung abdecken, über Nacht durchziehen lassen.

Zubereitung
1. Für den Teig Mehl, Salz und Zucker vermischen. Kalte Butter in kleinen
Stücken zugeben. Alles grob mit den Händen verkneten, das Wasser zugeben. Den Teig zu einer Kugel formen. Mit Klarsichtfolie bedeckt im Kühlschrank ca. eine Stunde ruhen lassen.

2. Den Ofen auf 180° C vorheizen. 2/3 vom Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit dem Wallholz ca. 3 mm dick ausrollen.
Die Pie-Förmchen einfetten. Rondellen ausstechen, die Förmchen damit auskleiden. Die Pies mit der vorbereiteten Füllung bis ca. 4 mm unter den Rand befüllen. Den restlichen Teig ausrollen. Deckel oder Sterne ausstechen und die Pies damit dekorieren.

3. Die Oberflächen der Pies dünn mit Ei bepinseln und mit Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten goldbraun backen.

Süss, Winternom nom
Pochierte Birnen

Nach einem schweren Festessen ist ein fruchtiges Dessert genau das Richtige. Pochierte Birnen werden aromatisiert mit süssem Wein und Vanille zur köstlichen Versuchung und runden jedes Menu perfekt ab. 

Durch das Pochieren wird das Fruchtfleisch der Birnen goldig glänzend, fast transparent und besonders zart. Für die Zubereitungsart eignen sich süsse Dessertweine am besten. Serviert mit Schlagrahm, Joghurt oder Glacé werden die Birnen zu einem winterlichen Dessert-Traum. Geröstete Nüsse verleihen dem Ganzen zusätzliche Raffinesse. 

für 4 Personen

Zutaten
4 Birnen, z. B. Conférence
1 Vanilleschote
3,5 dl Dessertwein, z. B. Sauternes* 
1 dl Wasser
Saft einer halben Zitrone
200 g Zucker

* Für eine alkoholfreie Variante kann als Alternative zum Wein 3,5 dl Chai Tee zum Pochieren verwendet werden. 

Zum Servieren
Griechisches Joghurt, Schlagrahm oder Glacé
Nüsse gehackt und angeröstet

Zubereitung
1. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und mit dem Wein, dem Wasser, dem Zitronensaft sowie dem Zucker in eine Pfanne geben. Unter gelegentlichem Rühren aufkochen bis sich der Zucker aufgelöst hat. 

2. Die Birnen schälen, wobei der Stiel dran gelassen wird. Die Früchte längs halbieren und schnell in die Pfanne geben, damit sie nicht braun anlaufen. Zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 20–30 Minuten pochieren, bis die Birnen zart sind. Die Früchte von Zeit zu Zeit wenden, damit sie vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sind. 

3. Die Birnen aus der Flüssigkeit heben und zur Seite stellen. Die Hitze erhöhen und den Sud zu einem Sirup einkochen lassen. Den Sirup über die Birnen giessen und bis zum Servieren kühl stellen. Mit Joghurt, Schlagrahm oder Glacé anrichten und zum Servieren mit gerösteten Nüssen bestreuen. 

Tipp: Um den Birnen ein weihnächtliches Aroma zu verleihen, können dem Sud nach Belieben Gewürze wie Zimtstangen, Kardamomkapseln oder Sternanis beigegeben werden.

Süss, Sommer, Herbst, Winternom nom
Dattel Safran Gugelhupf mit Caramelsauce

Keine Mitbringsel aus den Ferien kommen an kulinarische Souvenirs heran, denn durch eine geschmackliche Erinnerung lässt sich das Feriengefühl erneut aufleben. Dieser Dattel Safran Kuchen ist inspiriert von der gewürzreichen Küche Marrakechs und entfacht ein wahres Geschmacksfeuerwerk. 

Die elegante Note von Safran sind wir eher aus währschaften Speisen gewohnt. In Kombination mit der Süsse der Datteln und den bitteren Mandeln harmoniert das teure Gewürz aber ausgezeichnet und verleiht dem Kuchen ein einzigartiges, blumiges Aroma.

ergibt eine Gugelhupfform von ca. 2 Litern,
oder eine Springform von ca. 24-26 cm 

Zutaten für den Gugelhupf
220 g Datteln, entsteint
200 ml Wasser

180 g Butter, weich
150 g Rohzucker
3 Eier, zimmerwarm
1 Prise Safran-Fäden

100 g Mehl
80 g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Vanilleschote

Zutaten für die Caramelsauce
200 g Zucker
70 g Butter
100 ml Rahm
1 Prise Salz

Zubereitung Gugelhupf
1. Die Datteln mit dem Wasser in eine Schüssel geben, 30 Minuten einweichen lassen. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Eine Gugelhupfform gründlich mit Butter einfetten und mit Mehl bestreuen. Nicht haftendes Mehl aus der Form klopfen. 

2. Die Datteln mit dem Wasser in einen Blitzhacker geben und zu einem groben Mus pürieren. 

3. Die Butter mit dem Zucker in eine grosse Schüssel geben, mit dem Handmixer einige Minuten verrühren bis eine cremige Masse entsteht und sich der Zucker auflöst. Nacheinander die Eier zugeben und weiter rühren. Das Mark der Vanilleschote auskratzen, mit dem Safran und dem Dattel-Püree zur Masse geben. 

4. Die trockenen Zutaten mischen und unter den Teig heben bis alles gleichmässig vermengt ist. Den Teig bis ca. 2 Zentimeter unter den Rand der Form einfüllen und mit einem nassen Löffel glatt streichen. 

5. Im vorgeheizten Ofen ca. 45-50 Minuten (je nach Form) backen. Gegen Ende der Backzeit mit der Nadelprobe prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Kurz vor dem Servieren mit Caramelsauce (Zubereitung siehe unten) übergiessen.

Zubereitung Caramelsauce
1. Den Zucker in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Sobald sich der Zucker am Rand aufzulösen beginnt, den Topf von Zeit zu Zeit schwenken. 

2. Wenn sich der Zucker hellbraun färbt, den Rahm dazu giessen. Gründlich umrühren und erneut aufkochen, dann die Butter dazugeben. Einige Minuten auf kleiner Stufe zu einer dicklichen Sauce einkochen lassen. 

3. Die Sauce direkt verwenden oder in gut verschliessbare, sterilisierte Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Nach dem Abkühlen wird die Konsistenz etwas fester, durch erneutes Erwärmen erhält man wieder eine flüssigere Sauce.

Süssnom nom
Apple Pie mit Mohnteig

Apple Pie ist ein Dessert-Favorit, der mit der beliebtesten Frucht dieser Saison gebacken wird. Ein knuspriger Mohn-Mürbeteig und eine saftige Apfel-Füllung mit einem Hauch Zimt machen die klassische Süssspeise zu einem köstlichen Genuss. 

Ein Stück warmer Apple Pie ist genau das Richtige an einem nassen Herbsttag. Zu dieser Jahreszeit sind Äpfel in ihrer vollen Sortenvielfalt erhältlich. Es lohnt sich, nach speziellen Sorten Ausschau zu halten. Für den Pie verwendet man am besten säuerliche Äpfel, wie zum Beispiel Boskop oder Cox Orange, die gut zum Kochen geeignet sind.

Ergibt eine runde Form von ca. 26 cm Durchmesser  

Zutaten Mohn-Mürbeteig
420 g Mehl
4-6 EL Mohnsamen
140 g Zucker
1 TL Salz
280 g kalte Butter
80 ml eiskaltes Wasser

Zutaten Füllung
6-8 säuerliche Äpfel (ca. 1 kg)
1/2 Zitrone, Saft
80 g brauner Zucker
(je nach Säuregehalt der Äpfel) 
1 TL Vanille-Extrakt
2 EL Mehl
1 TL Zimt

2 EL gemahlene Mandeln

1 Ei verquirlt, zum Bepinseln 

Zum Servieren
Schlagrahm oder Sauerrahm

Zubereitung Mohn-Mürbeteig
1. Für den Teig Mehl, Mohn, Salz und Zucker vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben. Alles grob mit den Händen verkneten und nach und nach das Wasser hinzugeben. Den Teig zu einer Kugel formen. Mit Klarsichtfolie bedeckt im Kühlschrank mindestens eine Stunde ruhen lassen.

Zubereitung Apple Pie
1. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Die Äpfel schälen, halbieren, entkernen und in dünne Spalten schneiden. In eine Schüssel geben und mit dem Zitronensaft vermengen, damit die Äpfel nicht braun werden. Den Zucker, den Vanille-Extrakt, das Mehl und den Zimt mit den Äpfeln vermengen. 

2. Eine runde Pie-Form mit Butter bepinseln und dünn mit Mehl bestreuen oder mit Backpapier auslegen. Die Hälfte vom Mürbeteig auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem Wallholz kreisförmig ausrollen und die Form damit auskleiden, sodass ca. 1 cm überlappt. Den Boden mit einer Gabel einstechen, mit gemahlenen Mandeln bestreuen und mit den Äpfeln füllen. 

3. Den Rest vom Teig ebenfalls etwas grösser als die Form ausrollen und in ca. 10 Streifen von 2,5 Breite schneiden. Die Streifen wie ein gewobenes Gitter über den Pie legen. Überstehende Stücke abschneiden, den Rand zum Verschliessen nach innen eindrehen und andrücken. Den Pie mit dem verquirlten Ei bestreichen und im vorgeheizten Ofen ca. 45-50 Minuten goldbraun backen. Mit Schlagrahm oder Sauerrahm servieren.

Herbst, Süssnom nom
Baumnusskuchen mit Marsala Feigen

Walnüsse harmonieren besonders mit dem klebrig-süssen Aroma von frischen Feigen und machen diesen Kuchen zum Herbstgenuss par excellence. Die zarten Früchte werden mit einem Sirup aus Marsala, Honig und Vanille geröstet und krönen nach dem Backen den nussigen Kuchen. 

Feigen sind sehr sensible Früchte und müssen vorsichtig behandelt werden, damit sie in perfektem Zustand auf den Teller gelangen. Am besten wählt man für dieses Rezept eine Sorte mit rotem Fruchtfleisch, damit der Kuchen auch optisch zum Highlight wird.

ergibt eine Springform von ca. 24-26 cm

Zutaten Kuchen
300 g Baumnüsse
125 g Butter, weich
180 g brauner Zucker
1 TL Vanille-Essenz
1/4 TL Salz
4 Eigelbe

120 g Weissmehl
2 TL Backpulver
4 EL Kakaopulver

4 Eiweisse
1 Prise Salz

Zutaten geröstete Feigen
3 EL Honig
3 EL süsser Marsala
1/2 Vanilleschote, Mark ausgekratzt
6-8 frische Feigen
1 Handvoll Baumnüsse

Zum Servieren
Schlagrahm, nach Belieben

Zubereitung Baumnusskuchen
1. Eine runde Springform von ca. 26 cm Durchmesser mit Backpapier auskleiden. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Baumnüsse in einer Pfanne anrösten. 50 g der Baumnüsse grob hacken, die restlichen 250 g fein mahlen. 

2. Die Butter in eine Schüssel geben, den Zucker, den Vanille-Extrakt und das Salz unterrühren. Die Eigelbe beigeben, weiter rühren bis die Masse heller ist. Die Baumnüsse sowie die restlichen trockenen Zutaten unter die Masse mischen. 

3. Die Eiweisse mit einer Prise Salz steif schlagen und mit dem Gummischaber sorgfältig unter den Teig heben bis alles einheitlich vermengt ist. Den Teig in die vorbereitete Form füllen, mit einem nassen Löffel glatt streichen und im vorgeheizten Backofen ca. 40-45 Minuten backen. Etwas auskühlen lassen und dann aus der Form nehmen, um vollständig auskühlen zu lassen. 

Zubereitung geröstete Feigen
1. Den Honig mit dem Marsala und dem Vanillemark verrühren. Die Feigen halbieren und mit den Baumnüssen auf einem Backblech oder in einer Gratinform mit der Schnittfläche nach oben verteilen. Den Sirup über die Feigen träufelnund im vorgeheizten Ofen bei 180° C ca. 15 Minuten backen bis die Früchte caramelisiert sind.  

2. Die warmen Feigen und die Baumnüsse zum Servieren auf dem Kuchen arrangieren und am besten noch warm servieren. Falls nach dem Rösten noch Sirup in der Form vorhanden ist, diesen über den Kuchen träufeln. Nach Wunsch Schlagrahm dazu reichen.

Herbst, Süssnom nom
Caramel Popcorn mit Fleur de Sel

Passend zum Wetterwechsel und anlässlich des Zürcher Film Festivals, fällt spätestens diese Woche der Startschuss für eine neue Kinosaison. Mit frischem Popcorn lässt sich das Leinwandspektakel doppelt geniessen. Zu Hause wird der Snack natürlich selbst gemacht und versüsst mit Caramel und Fleur de Sel jeden Filmabend.

Sobald der Duft von gepufftem Mais und Caramel die Wohnung erfüllt und die ersten knusprig-goldenen Popcorn probiert werden können, steht einem gemütlichen Filmabend oder einer ganzen Staffel der Lieblingsserie nichts mehr im Wege. Schnell auf dem Sofa bequem machen und Film ab!

für ca. 4 Personen

Zutaten Popcorn
80-100 g Popcorn-Mais
2 EL Öl

Zutaten Caramel
150 g Zucker
60 g Butter
1 TL Vanille Extrakt

1/2 TL Fleur de Sel

Zubereitung
1. Das Öl in eine grosse Pfanne geben und auf hoher Stufe erhitzen. Den Popcorn-Mais dazugeben und gelegentlich mit einer Kelle umrühren, sonsten den Deckel geschlossen lassen bis das “Popp-Geräusch” einsetzt. Wenn der Mais aufhört zu poppen, die Pfanne vom Herd nehmen und das Popcorn in eine grosse Schüssel geben. 

2. Zucker und Butter in einem Topf erhitzen und alles zu einer Caramelmasse schmelzen lassen. Wenn die Masse leicht zu schäumen beginnt und eine hellbraune Farbe annimmt, den Topf vom Herd nehmen und das Vanille-Extrakt dazu rühren. Das flüssige Caramel über das Popcorn giessen und mit einer Holzkelle zügig umrühren. 

3. Das Popcorn auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben, mit Fleur de Sel bestreuen und abkühlen lassen. Zum Servieren zusammenklebendes Popcorn auseinanderbrechen oder zum Aufbewahren in einen luftdichten Behälter füllen.

Süssnom nom
Cold Brewed Coffee mit Haselnussmilch

Cold Brewed Coffee ist neuerdings neben Espresso, Cappuccino und Macchiato auf den Kreidetafeln vieler Cafés zu finden. Damit ist nicht etwa herkömmlicher Eiskaffee gemeint. Das koffeinhaltige Erfrischungsgetränk wird kalt gebraut und wird so zum besonderen Muntermacher für Kaffeegeniesser.

Das Cold Brew Verfahren braucht mehr Zeit als die herkömmliche Heisswasserzubereitung, lässt sich aber mit einer einfachen Frenchpress zu Hause zubereiten. Das Beste daran: Der Kaffee kann auch in grösseren Mengen vorbereitet werden und hält sich im Kühlschrank einige Tage. So hat man jederzeit die Basis für einen perfekten Eiskaffee griffbereit.

Zutaten Cold Brewed Coffee
French Press (für ca. 850 ml)

80 g Kaffeepulver aus heller Röstung (mittelgrob gemahlen)
500 ml kaltes Wasser


Zutaten Haselnussmilch
ergibt ca. 1 l Haselnussmilch

leistungsstarker Mixer
1 Mulltuch oder sehr feines Sieb
1 Trichter
1 Flasche zum Abfüllen

200 g Haselnüsse
1 l Wasser
1 Prise Salz

Zum Servieren
Eiswürfel
Ahornsirup oder Agavendicksaft (nach Wunsch zum Süssen)

Zubereitung Cold Brewed Coffee
1. Das Kaffeepulver in die French Press geben und mit dem kalten Wasser aufgiessen. Die Mischung gut durchrühren und etwa 12 Stunden ziehen lassen.

2. Mit der Presse den Satz vom gebrühten Kaffee trennen, ohne zu fest zu pressen. Den Kaffee sofort konsumieren oder in eine sterile Flasche abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Zubereitung Haselnussmilch
1. Die Haselnüsse im Backofen bei ca. 180 °C ca. 5 Minuten rösten, damit sich die Haut der Nüsse löst. Die Nüsse in ein Küchentuch packen und gegeneinander reiben, um die braune Haut zu entfernen. Die Nüsse können auch mit der Schale verwendet werden, aber geschält wird die Milch weisser.

2. Die gerösteten Haselnüsse einige Stunden, am besten über Nacht in Wasser einweichen. Anschliessend das Einweichwasser abschütten. Die Nüsse mit ca. 1 l frischem Wasser in einen Mixer geben. Auf hoher Stufe mixen bis nur noch sehr feine Nussstückchen übrig sind und eine weisse, milchige Flüssigkeit entsteht.

3. Die Flüssigkeit durch das Mulltuch abseihen, die Nussreste ausdrücken, damit die gesamte Flüssigkeit entweicht. Die Milch hält sich, in eine sterilisierte Flasche abgefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt, 3-5 Tage frisch.

Tipp: Die Nussreste, die beim Abseihen übrig bleiben, können getrocknet werden und zum Backen oder als Zugabe im Müesli verwendet werden.

Zubereitung Cold Brewed Coffee mit Haselnussmilch
1. Einige Eiswürfel in ein Glas geben. Den Cold Brewed Coffee über die Eiswürfel giessen und mit der Haselnussmilch auffüllen. Nach Wunsch mit Ahornsirup oder Agavendicksaft süssen.

Kirschen Galettes

Die Vielfalt an Früchten und Beeren ist mitunter das Beste am Sommer. Mit diesen Galettes kann saisonales Obst schnell in Form einer süssen Versuchung auf den Tisch gebracht werden. Unsere Sommer-Favoriten dafür sind Kirschen. Die rot-violetten Früchte machen sich auf einer Ricotta-Füllung und verpackt in einen knusprigen Mürbeteig besonders gut.

Kirschen zu entsteinen ist etwas mühselig, aber der Aufwand lohnt sich. Für den Genuss dieser köstlichen Galettes nimmt man auch gerne die rot gefärbten Finger in Kauf. Ganz nach Geschmack kann das süsse Gebäck auch mit anderem Steinobst wie Aprikosen, Nektarinen oder Pflaumen gebacken werden. Grössere Früchte werden in Schnitze geschnitten und kreisförmig auf dem Teig ausgelegt. 

Ergibt 6-8 kleine Galettes

Zutaten für den Teig
220 g Weissmehl
80 g Dinkel-Vollkornmehl
1 Prise Salz 4 EL brauner Zucker
150 g kalte Butter
120 ml eiskaltes Wasser

Zutaten für die Füllung
150 g Ricotta
2 EL Zucker
1/2 TL Vanille-Extrakt

4 EL gemahlene Mandeln
800 g Kirschen oder anderes Steinobst, entsteint gewogen

1 Ei, verquirlt
3 EL Mandelblättchen

Zum Servieren
Puderzucker

Zubereitung
1. Für den Teig Mehl, Salz und Zucker vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben. Alles grob mit den Händen verkneten und nach und nach das Wasser hinzugeben. Den Teig zu einer Kugel formen. Mit Klarsichtfolie bedeckt im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen.

2. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Für die Füllung den Ricotta mit dem Zucker und dem Vanille-Extrakt verrühren. 

3. Den Teig in 6 Stücke Teilen und diese auf der bemehlten Arbeitsfläche kreisförmig ca. 3-4 mm dick ausrollen. Die Ricotta-Masse auf dem Teig ausstreichen, dabei rund herum etwa 3 cm vom Teig unbedeckt lassen. Die gemahlenen Mandeln darüber streuen und dann die Kirschen, ganz oder halbiert, auf der Füllung verteilen. Den Rand des Teigs zur Mitte hin umklappen und leicht andrücken.

4. Den umgeklappten Rand mit dem verquirlten Ei bestreichen, die Mandelblättchen darüber streuen. Die Galettes 25 Minuten in der Mitte des vorgeheizten Ofens goldbraun backen.

Sommer, Süssnom nom
Granola mit Mandeln und Honig

Das Frühstück gilt als wichtigste Mahlzeit des Tages. Umso wichtiger ist es, sich dafür Zeit zu nehmen, bevor man von der Hektik des Tages eingenommen wird. Das Müesli hält sich als Favorit der morgendlichen Mahlzeiten und wird mit einem selbst gemachten Knuspermix zum Fitmacher.

Wenn einem das tägliche Müesli schon etwas verleidet ist oder man noch nie die perfekte Mischung gefunden hat, sollte man unbedingt dieses Rezept ausprobieren. Ganz nach der persönlichen Vorliebe können Kerne, Nüsse und getrocknete Früchte kombiniert werden. Mit Naturejoghurt und frischen Beeren freut man sich so jeden Morgen über ein gesundes Frühstück. 

Ergibt etwa 1 kg Granola

Zutaten
500 g Vollkorn-Haferflocken, grob

200 g ganze Mandeln
100 g Sonnenblumenkerne
100 g Sesamsamen
50 g Chiasamen

80 ml Kokosnussöl
80 ml Wasser
3 EL Mandelmus
250 g Blütenhonig
1/4 TL gemahlener Zimt
1/4 TL Vanilleextrakt
1/2 TL Salz

Zum Servieren
Naturejoghurt
frische Beeren oder Früchte

Zubereitung
1. Die Haferflocken, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Sesam- und Chiasamen in eine Schüssel geben. Den Backofen auf 150° C vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier belegen. 

2. In einer kleinen Pfanne Kokosnussöl, Wasser, Mandelmus, Honig, Zimt, Vanilleextrakt und Salz erhitzen und mit dem Schwingbesen verrühren. 

3. Die heisse Flüssigkeit mit den trockenen Zutaten vermengen und alles gut vermischen. Die Masse auf die vorbereiteten Bleche verteilen, im 150° C heissen Ofen etwa eine Stunde rösten und die Mischung während dem Backen gelegentlich wenden, damit sie gleichmässig durchröstet. 

4. Die fertige Granolamischung abkühlen lassen und in Vorratsgläser abfüllen. Das Granola hält sich gut verschlossen mehrere Wochen.

Holunderblüten Panna Cotta

Die Holundersträucher blühen momentan in ihrer vollen Pracht. Mit weissen Dolden bedeckt, verbreiten sie schon aus der Ferne ihren süssen Duft und laden zum Pflücken ein. Aus den Blüten lässt sich nicht nur der beliebte Holunder-Sirup zubereiten. Sie machen auch Süssspeisen, wie dieses Panna Cotta zu einem sommerlichen Geschmackserlebnis.

Das klassische Dessert aus Italien wird mit dem Holunder-Aroma zu einem blumig-frischen Dessert. Der zarte Pudding, welcher traditionell aus Rahm, Vanille und Gelatine gekocht wird, schmeckt besonders gut mit frischen Beeren oder Kompott. Man sollte jedoch schnell zugreifen, denn die Blüten werden am besten frisch blühend verwendet, damit der feine Holundergeschmack am besten zum Tragen kommt. 

ergibt ca. 4-6 Portionen
Zum Stürzen eignen sich am besten Plastik-Förmchen

Zutaten
6 grosse Dolden Holunderblüten
1 dl Milch
5 dl Vollrahm

80 g Zucker
1/4 Vanilleschote 

3 Blatt weisse Gelatine, 
in kaltem Wasser eingeweicht

wenig Pflanzenöl zum Einfetten der Förmchen. 

Zum Dekorieren
Holunderblüten

Zubereitung
1. Die ungewaschenen Dolden der Holunderblüten von allfälligen Insekten befreien und die grünen Stängel kurz schneiden. 

2. Die Milch und den Rahm mit den Holunderblüten in eine Pfanne geben und aufkochen. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Sahne mit den Blüten ca. eine halbe Stunde ziehen lassen. 

3. Die Flüssigkeit durch ein feines Sieb oder ein Tuch giessen. Falls viel Flüssigkeit verdampft ist, kann noch etwas Rahm dazugegeben werden, damit man wieder 6 dl Flüssigkeit hat. 

4. Den Zucker sowie einen Viertel von einer Vanille Schote (ausgeschabtes Mark und Stängel) zur Flüssigkeit geben und diese erneut aufkochen. Bei kleiner Hitze 2-3 Minuten köcheln lassen, dann die Pfanne vom Herd nehmen.  

5. Die eingeweichten Gelatine-Blätter gut ausdrücken, unter Rühren zur Flüssigkeit geben. Weiter rühren bis sich die Gelatine vollständig aufgelöst hat. 

6. Die Masse in die kalt ausgespülten oder mit Pflanzenöl eingefetteten Förmchen geben. Zum Festwerden das Panna Cotta 4-6 Stunden in den Kühlschrank stellen. 

7. Zum Stürzen die Förmchen kurz in heisses Wasser tauchen, das Panna Cotta vorsichtig mit einem Messer vom Rand lösen und auf einen Teller stürzen. Zum Servieren mit Holunderblüten bestreuen und nach Wunsch mit frischen Beeren garnieren.

Süss, Sommer, Frühlingnom nom
Sake Drink mit Jasmine und Gin

Rezept: Gastbeitrag von Patrizia Hofer

Das japanische Reisgetränk Sake wird mit seiner breiten Aromapalette bei Weinliebhabern immer populärer. Was in Japan als National- und Lifestyle-Getränk gilt, erfreut sich auch hierzulande bei Bartender und Sommeliers stetig grösserer Beliebtheit. Sake kann an Stelle von Weisswein sowohl asiatische, wie auch europäische Gerichte perfekt abrunden oder als erfrischender Drink zum Aperitif serviert werden. 

Traditionell wird Sake in Japan eher warm getrunken. Unterdessen ist aber das Angebot an hochwertigen Produkten sehr divers und lädt zum experimentieren mit weiteren Komponenten ein. Unser Drink wird mit Jasmintee, Ingwer und Zitronengras zu einer blumig frischen Abkühlung und lässt die Vorfreude auf den Sommer aufkommen.

 

ergibt 4 Drinks
Vorbereitungszeit

Zutaten
2 dl Sake
1 TL frischer Ingwer, fein geschnitten
2 TL frisches Zitronengras, fein geschnitten
5 TL Zucker

1.6 dl kaltes Wasser
3 TL loser oder 5 Beutel Jasmintee 

6 cl Gin
4 cl Zitronensaft

Zum Servieren
Eiswürfel
Zitronenschale
Zitronengras

 

Vorbereitung
(ca. 2 Stunden vor dem Servieren beginnen)

1. Den Sake mit dem Ingwer, dem Zitronengras und dem Zucker mischen und ca. 2 Stunden ziehen lassen. 

2. Den Tee in das kalte Wasser geben und ebenfalls ca. 2 Stunden ziehen lassen. 

Fertigstellung
1.Den Tee durch ein Sieb giessen oder die Beutel entfernen. 

2. Den Sake durch ein Sieb giessen und mit dem Gin und dem Zitronensaft vermischen.

3. Jeweils die Hälfte der Sakemischung mit Eiswürfel in einem Cocktailshaker gut schütteln und in zwei Gläser abseihen. Mit dem kalten Tee aufgiessen und zum Servieren mit etwas Zitronenschale und Zitronengras garnieren.

Alternativ ohne Cocktailshaker: Die Sakemischung zum Tee geben und gut verrühren. Zum Servieren mit Eiswürfel in Gläser füllen.  

Rhabarber Streuselkuchen mit Tonka Quarkfüllung

Die Tonkabohne erobert die Küchen mit ihrem betörenden Aroma. Der nuancenreiche Geschmack, welcher am ehesten an ein Ensemble aus Vanille, Mandeln und Mokka erinnert, verleiht Süssspeisen und pikanten Gerichten eine edle Note. Die aromatisierte Quarkfüllung schafft so einen sanften Ausgleich zur Säure des Rhabarbers und den knusprigen, süssen Streuseln.

Unsere ersten Rezepte für das Backwerk mit schlesischem Ursprung stammen aus dem grossmütterlichen Fundus. Der Duft nach frisch gebackenem Streuselkuchen lässt uns noch heute in Erinnerung an die gemütlichen Tischrunden mit Kaffee und Kuchen schwelgen. Das Rezept ist unterdessen mehrfach getestet und weiterentwickelt worden. Das Beste daran: je nach Saison kann der Rhabarber beliebig durch Beeren oder andere Früchte ersetzt werden, so entstehen immer neue Kreationen.

für eine Springform von ca. 26 cm Durchmesser

Zutaten für den Mürbeteig
370 g Mehl
120 g Rohrzucker
1 Prise Salz
250 g Butter

Zutaten für die Füllung
500 g Rhabarber gerüstet
5 EL Zucker

320 ml Milch
70 g Speisestärke
1 Tonkabohne *
120 g Zucker
500 g Halbfettquark
2 Eigelb

2 Eiweiss
1 Prise Salz

4 EL gemahlene Mandeln

* erhältlich in Feinkostgeschäften oder Apotheken. Als Alternative kann eine Vanilleschote verwendet werden, welche anstelle der Tonkabohne mit der Füllung mitgekocht wird.

Zubereitung Mürbeteig
1. Für den Teig Mehl, Zucker und Salz vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben. Die Butter und die trockenen Zutaten mit den Händen verreiben, bis gleichmässige, kleine Klümpchen entstehen. Dann mit den Händen zu einem Teig zusammenfügen. Den Teig zu einer Kugel formen. Mit Klarsichtfolie bedeckt im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen.

2. Etwa einen Drittel vom Teig für die Streusel zur Seite stellen. Den restlichen Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick kreisförmig ausrollen und eine Springform damit auskleiden. Den Teig an den Rändern hochziehen und andrücken. Die Springform erneut in den Kühlschrank stellen, während die Füllung vorbereitet wird.  

3. Den Ofen auf 200° C vorheizen. 

Zubereitung Füllung
1. Die Rhabarberstangen gründlich waschen, Blattansätze und trockene Anschnitte abschneiden, zähere Stangen schälen und in ca. 0.5 cm lange Stücke schneiden. Den Rhabarber in eine Schüssel geben, mit dem Zucker bestreuen, vermengen und bis zur weiteren Verwendung ziehen lassen. 

2. Für die Quarkfüllung die Speisestärke mit etwas Milch glatt rühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die restliche Milch mit der Tonkabohne und dem Zucker in einer Pfanne erwärmen und einige Minuten ziehen lassen. 

3. Die angerührte Speisestärke hinzugeben, unter kräftigem Rühren mit dem Schwingbesen erneut aufkochen bis eine puddingartige Masse entsteht. Die Pfanne vom Herd nehmen, die Tonkabohne entfernen und die Masse etwas auskühlen lassen. Den Quark und das Eigelb unter die Masse rühren. 

4. Das Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen, vorsichtig unter die Milch-Quark-Masse heben, bis eine einheitliche Crème entsteht.  

Tipp: Tonkabohnen sind sehr ergiebig und können bis zu 10 mal verwendet werden. Die Bohne nach dem Kochen gründlich waschen und wieder trocknen lassen. 

Fertigstellung
1. Den gekühlten Boden sowie den restlichen Teig für die Streusel aus dem Kühlschrank nehmen. Den Boden mit den gemahlenen Mandeln bestreuen und diese leicht andrücken. 

2. Die Quarkfüllung darauf geben. Die Rhabarberstücke in einem Sieb gründlich abtropfen und auf der Quarkfüllung verteilen. Zum Schluss mit den Händen den Streuselteig zerbröseln und die Streusel über den Kuchen verteilen. 

3. Den Kuchen in den vorgeheizten Ofen schieben und etwa 50 Minuten backen. Den Ofen ausschalten, die Backofentür einen Spalt öffnen und den Kuchen 10 Minuten im Ofen stehen lassen. Anschliessend aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Süss, Frühlingnom nom
Brioches mit Mandel Rhabarber Füllung

Brioches werden in Frankreich traditionell zum Frühstück gegessen. Das weiche Gebäck verlässt bei uns seine ursprüngliche Form und bekommt dafür eine Mandel-Rhabarber-Füllung mit Streusel-Topping. Ein süsser Start in den Tag zur Feier des Frühlingserwachens und ein guter Picknick-Proviant, um die ersten warmen Tage im Freien zu geniessen. 

Rhabarber ist der Frühbote der einheimischen Gemüsesorten. Während die meisten Setzlinge erst langsam spriessen, können im April bereits die ersten Rhabarberstangen geerntet werden. Wir konnten es kaum erwarten und haben mit den sauren, roten Stangen Brioches gebacken, das französische Hefeteiggebäck par excellence.

 

ergibt ca. 8 Brioches

Zutaten für den Brioche-Teig
250 g Weissmehl
15 g frische Hefe
2 EL Milch, lauwarm
3 Eier
25 g Zucker
120 g Butter
1 TL Salz

1 Eigelb zum Bestreichen
1 Prise Salz

Für die Füllung
250 g Rhabarber
3 EL Zucker

120 g Mandelmasse
80 g gemahlene Mandeln
100 g Vollfettquark
20 g Zucker
1 TL Vanille-Extrakt

Zutaten für die Streusel
100 g Mehl
70 g Butter, kalt
40 g Zucker
1 Prise Salz

Zubereitung Brioche-Teig
1. Das Mehl in eine Schüssel geben. In einem zweiten Gefäss die Hefe mit der lauwarmen Milch verrühren, bis sich diese vollständig aufgelöst hat. Im Mehl eine kleine Mulde eindrücken und die Hefe hineingeben. 2-3 Minuten stehen lassen. 

2. Die Eier verquirlen, mit dem Zucker und der Hälfte der Butter (in kleinen Stücken) zum Mehl geben. Von Hand oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine auf kleiner Stufe ca. 3-4 Minuten zu einem weichen Teig verkneten. Den Rest der Butter dazugeben und erneut für etwa 8 Minuten bei mittlerer Stufe kneten. Sobald sich der Teig von der Schüssel löst, kann das Salz dazu gestreut werden. 

3. Den Teig auf mittlerer Stufe fertig kneten bis er weich, glänzend und elastisch ist. Mit den Händen zu einer Kugel formen und zurück in die Schüssel geben. Die Schüssel mit einem feuchten Küchentuch bedecken und 1 1/2 bis 2 Stunden bei Zimmertemperatur um das Doppelte aufgehen lassen. 

4. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen. In ca. 8 gleichmässige Stücke schneiden und diese zu glatten Kugeln rollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und erneut ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur aufgehen lassen. Unterdessen können die Füllung und die Streusel vorbereitet werden. 

Tipp: Der Brioche-Teig kann bis Punkt 3 am Vortag zubereitet und in der mit Folie abgedeckten Schüssel über Nacht in den Kühlschrank gestellt werden. Die Zubereitung wird dann am Folgetag bei Punkt 4 fortgesetzt.

Zubereitung Füllung
1. Die Rhabarberstangen gründlich waschen, Blattansätze und trockene Anschnitte abschneiden, zähere Stangen schälen und in ca. 1 cm lange Stücke schneiden. Den Rhabarber in eine Schüssel geben, mit dem Zucker bestreuen, vermengen und bis zur weiteren Verwendung ziehen lassen. 

2. Für die Mandelcrème die Mandelmasse an der Raffel fein reiben und in eine Schüssel geben. Die restlichen Zutaten beigeben und mit einer Gabel verrühren oder im Mixer zu einer einheitlichen Masse vermengen. Bis zur weiteren Verwendung kühl stellen. 

Zubereitung Streusel
1. Für die Streusel das Mehl mit dem Salz und dem Zucker in eine Schüssel geben und vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben. Mit den Händen zu einem krümeligen Teig verarbeiten, nicht zu stark kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und kurz im Kühlschrank ruhen lassen.

Fertigstellung
1. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Die Teigkugeln etwas flach drücken und in der Mitte eine Vertiefung formen. Ein Eigelb mit einer Prise Salz verquirlen. Die Brioches damit bepinseln. 

2. Die Mandelfüllung in die Vertiefungen geben. Die Rhabarberstücke in einem Sieb abtropfen lassen, auf die Gebäckstücke verteilen und leicht eindrücken. Zum Schluss mit den Streuseln bestreuen. Das Blech in den Backofen geben und die Brioches ca. 15-20 Minuten goldbraun backen. 

Zum Servieren nach Wunsch mit Puderzucker bestreuen.

Süss, Frühlingnom nom