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Erdbeer Champagner Torte

Was wäre eine sommerliche Dinnerparty ohne den krönenden Abschluss in Form einer selbst gemachten Torte? Diese einfache Kreation kombiniert zwei süsse und prickelnde Komponenten zu einer Show stehlenden Überraschung für die Gäste. Fruchtige Erdbeeren unter einer zarten Schicht aus Sahne und Joghurt mit einem Hauch von Champagner runden ein gelungenes Festmahl perfekt ab. 

Ergibt eine Torte von ca. 26 cm Durchmesser.

Die Torte muss zum Festwerden insgesamt etwa 4 Stunden kalt gestellt werden, dazu muss genügend Zeit einberechnet werden. 

Zutaten
Für den Tortenboden

200 g Mehl
1 Prise Salz
50 g geschälte, gemahlene Mandeln
80 g Zucker
125 g Butter
1 Ei
1/2 TL Vanilleextrakt

Für die Joghurtmasse
450 g Mascarpone
300 g Naturejoghurt
200 ml Champagner oder anderer Schaumwein

12 Blatt Gelatine
200 g Zucker
250 ml Vollrahm
1 TL Vanilleextrakt oder 1/2 Vanilleschote
400 g Erdbeeren

Für den Erdbeerspiegel
350 g Erdbeeren
3 EL Zucker
1 EL Zitronensaft
3 Blatt Gelatine

Zum Servieren
einige frische Erdbeeren

 

Zubereitung
1. Für den Tortenboden das Mehl, Salz, gemahlene Mandeln, Zucker und die Butter in Flöckchen in eine Schüssel geben, kurz mit dem Handrührgerät verrühren. Dann das Ei und den Vanilleextrakt dazugeben und weiter rühren.

2. Den Teig aus der Schüssel nehmen, mit den Händen gleichmässig glatt kneten, in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen.

3. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auskleiden. Nach der Ruhezeit den Teig auf die Grösse der Springform ausrollen und mit den Händen gleichmässig flach drücken. Mit einer Gabel mehrfach einstechen und im vorgeheizten Ofen 20-30 Minuten goldbraun backen. Den Teig vorsichtig aus der Form lösen und vollständig auskühlen lassen.  

4. Für die Joghurtmasse die Gelatineblätter in Wasser einweichen. Den Mascarpone, Joghurt, Champagner, Zucker und den Vanilleextrakt in einer grossen Schüssel vermischen. In einer zweiten Schüssel den Vollrahm steif schlagen.

5. Die eingeweichte Gelatine in einem kleinen Topf auf kleinster Stufe erwärmen und schmelzen lassen. Den Topf vom Herd nehmen, einige Esslöffel der Joghurtmasse unterrühren und dann alles unter die restliche Joghurtmasse heben. Zum Schluss den geschlagenen Rahm unterheben.

6. Den Tortenboden zurück in die Springform geben oder mit einem Tortenring umschliessen. Die Erdbeeren waschen, halbieren und gleichmässig auf dem Teig verteilen.

7. Die Joghurtmasse darüber giessen und glatt streichen. Die Torte im Kühlschrank mindestens 3 Stunden kühl stellen und fest werden lassen.

8. Für den Erdbeerspiegel die Erdbeeren pürieren und durch ein feines Sieb streichen, um die Kerne zu entfernen. Das Püree mit dem Zitronensaft sowie dem Zucker in einen Topf geben, erwärmen und die Gelatine darin vollständig auflösen lassen. 

9. Den Topf vom Herd nehmen, etwas auskühlen lassen und gleichmässig über die unterdessen festgewordenen Joghurtmasse verteilen. Erneut im Kühlschrank etwa eine Stunde fest werden lassen. 

10. Die Torte direkt aus dem Kühlschrank servieren und mit frischen Erdbeeren belegen. Dazu schmeckt ein Glas Champagner, z.B Champagne Bollinger AOC, Special Cuvée Brut oder anderer Schaumwein. 

Die Torte lässt sich auch gut mit anderen Beeren z.B Himbeeren zubereiten. 

Sommer, 2015nom nom
Cherrytomaten Tarte Tatin

Genau wie die süsse Tarte Tatin wird auch diese pikante Variante nach dem Backen gestürzt. Durch das Karamellisieren der Tomaten mit Balsamico werden diese erst richtig aromatisch. Gebacken unter einer Decke aus knusprigem Blätterteig entfalten sich die Aromen und bringen ein Stück Dolce Vita direkt auf den Teller.  

Ergibt eine runde Tarte Tatin von ca. 30 cm Durchmesser

Zutaten
100 g schwarze Oliven
1 Handvoll Basilikum
4 EL Olivenöl

1 Butterblätterteig, rund ausgewallt
500 g verschiedenfarbige Cherrytomaten
40 g Butter
3 EL brauner Zucker
2 EL Aceto Balsamico
1 Knoblauchzehe
einige Zweige Thymian
Salz
Pfeffer

Zum Servieren
geröstete Pinienkerne
einige Zweige Thymian

Zubereitung
1. Den Ofen auf 220° C vorheizen. Die Oliven mit dem Basilikum und dem Olivenöl im Mixer pürieren. 

2. Die Haut der Cherrytomaten mehrfach einritzen oder die Cherrytomaten halbieren. Mit einem Teelöffel Salz mischen und in einem Sieb etwa 20 Minuten abtropfen lassen.  

3. Die Butter in einer Pfanne zergehen lassen. Den Zucker mit dem Aceto Balsamico hinzugeben und leicht karamellisieren lassen, dann die Knoblauchzehe dazupressen.

4. Den Thymian waschen, die Blätter abzupfen und zusammen mit den abgetropften Cherrytomaten ebenfalls in die Pfanne geben. Alles mischen, mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken und in eine runde Tarte- oder Springform von ca. 30 cm Durchmesser geben. Der Boden der Form sollte vollständig mit Tomaten bedeckt sein. 

5. Den Blätterteig mit der Oliven-Tapenade bestreichen und mit der bestrichenen Seite nach unten über die Cherrytomaten legen. Die Ränder nach innen falten und etwas andrücken. Mit einer Gabel den Teig mehrmals einstechen.

6. In der Mitte des vorgeheizten Ofens ca. 20-25 Minuten knusprig backen. Nach der Backzeit die Tarte vom Rand der Form lösen, einige Minuten darin ruhen lassen und dann vorsichtig auf einen Teller stürzen. Zum Servieren mit gerösteten Pinienkernen und etwas Thymian bestreuen.

Sommer, 2015snom nom
Grüner Gemüsesalat mit Apérobrot

Nach einem Tag vor dem Bildschirm im Büro lassen wir die lauen Sommerabende am liebsten bei einem Picknick im Grünen oder auf der Dachterrasse ausklingen. Abgefüllt in Weckgläser lässt sich dieser Salat aus knackig grünem Gemüse einfach transportieren. Kurz schütteln und schon kann angerichtet werden. Mit einem Stück mediterranem Brot dazu eine leichte sommerliche Mahlzeit. 

Zutaten für das Brot
Ergibt eine Cakeform von ca. 20 cm Länge

200 g Weissmehl
90 g Maismehl
3 TL Backpulver
1/2 TL Salz
100 g Butter
100 g Parmesan, gerieben
1 Ei
120 ml Milch
1 Knoblauchzehe
1 Messerspitze Safran
100 g getrocknete Tomaten, eingelegt in Öl
100 g frischer Blattspinat
einige Blätter frischer Basilikum

20 g Parmesan zum Bestreuen


Zutaten für den Salat
Als Beilage für ca. 4 Personen

200 g frische Kefen
1 kg Erbsen in der Schote oder 300 g tiefgekühlte Erbsen
200 g frischer Blattspinat
1 Bund Radiesli
einige Blätter Pfefferminze 

Für das Dressing
Saft einer Zitrone
1 EL Senf
8 El Olivenöl
1 kleine Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer

Zubereitung Brot
1. Den Ofen auf 200° C vorheizen und die Cakeform mit Backpapier auskleiden. 

2. Die beiden Sorten Mehl mit dem Backpulver und dem Salz in eine grosse Schüssel sieben. Die Butter in kleinen Stücken darüber verteilen, dann den Parmesan hinzugeben und alles vermischen. 

3. Das Ei mit der Milch verquirlen. Den Knoblauch pressen, mit dem Safran dazugeben und gut verrühren. 

4. Die getrockneten Tomaten abtropfen, mit dem Blattspinat und dem Basilikum grob hacken. Alles zusammen mit der Ei/Milch-Mischung unter die trockenen Zutaten mischen. Das gesamte Mehl muss gut eingearbeitet sein, jedoch nicht zu lange rühren, sonst wird das Brot trocken. 

5. Den Teig in die vorbereitete Form füllen, glatt streichen und mit dem restlichen Parmesan bestreuen. Etwa 30-40 Minuten goldbraun backen. Falls das Brot nicht am selben Tag gegessen wird, hält es sich gut eingepackt 1-2 Tage frisch.
 

Zubereitung Salat
1. Die Kefen waschen, den Blütenansatz entfernen und evtl. harte Fäden an der Seite abziehen. Die Erbsen aus der Schote lösen. Beides in wenig kochendem Salzwasser zugedeckt 3-4 Minuten knackig garen. Kurz mit kaltem Wasser abschrecken. Den Spinat waschen und lange Stiele abschneiden. Die Radiesli in dünne Scheiben schneiden.

2. Für das Dressing die Zitrone auspressen, den Saft mit dem Senf mischen, den Knoblauch dazu pressen, gut verrühren und dann das Olivenöl dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

3. Die Minze fein hacken, mit dem Spinat und den Radiesli zu den Kefen und Erbsen geben und zum Servieren mit der Sauce vermischen. Falls der Salat in Weckgläsern transportiert und angerichtet werden soll, zuerst das Dressing in die Gläser verteilen. Dann das Gemüse einfüllen, zum Schluss den Spinat, die Minze und die Radiesli dazu geben, so bleiben die Blätter frisch.

Sommer, 2015snom nom
Limonana mit Rosenwasser

Der name «Limonana» setzt sich aus dem hebräischen Wort für Zitrone (לימון) und Minze (נענע) zusammen. Gemixt mit Zucker, Eis und Rosenwasser ergibt sich daraus ein wunderbar erfrischender Drink für Tage, an denen auch in unseren Breitengraden das Thermometer in die Höhe steigt. Bereits nach dem ersten Schluck wähnt man sich in einem der vielen israelischen Strassencafés, wo diese Limonana an jeder Ecke erhältlich ist.  

Ergibt etwa 1-1,5 Liter Limonana

Zutaten
5 Zitronen
2 Limetten
3 EL Rosenwasser *
1 grosser Bund marokkanische Minze
10 EL Zucker
Eiswürfel
Wasser

Zum Servieren
Limettenschnitze
einige Zweige frische Minze
Eiswürfel

* erhältlich in der Apotheke oder in türkischen Supermärkten

Zubereitung
1. Für die Limonana stellt man zuerst einen Sirup her. Dazu die Zitronen und die Limetten auspressen und mit dem Rosenwasser mischen. Den Zucker darin auflösen und verrühren. Diese Grundmischung kann im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden. 

2. Den Sirup mit ca. einem Liter kaltem Wasser aufgiessen und gut verrühren.

3. Zum Servieren ein Glas vom Sirup-Aufguss mit einer Hand voll Minze sowie reichlich Eiswürfel in einen leistungsstarken Smoothie Maker geben und gründlich mixen. Die Eiswürfel sowie die Minze sollten komplett «zermixt» werden. 

4. Die Limonana zurück ins Glas geben und mit Limettenschnitzen und frischer Minze dekoriert servieren.

Sommer, 2015nom nom
Kartoffel Foccacia

Frisch aus dem Ofen oder zum Mitbringen an einen Apéro, bei diesem italienischen Klassiker sind in puncto Kreativität des Belags keine Grenzen gesetzt. Für unsere Lieblingsfoccacia greifen wir geschmacklich auf eine altbewährte schweizerische Kombination mit einem Hauch Italien zurück. Kartoffeln, Schalotten, frische Kräuter und geräucherter Scamorza harmonieren ausgezeichnet.  

Ergibt ein Blech Foccacia

Zutaten
Für den Teig
500 g Weissmehl

1/2 TL Salz
1 Pack Trockenhefe (7 g)

1/2 TL brauner Zucker
2 EL Olivenöl

325 ml lauwarmes Wasser

Für den Belag
150 g Crème fraiche nature
1 Schalotte
2-3 Kartoffeln festkochend
3-4
Scamorza Affumicata*
3 El Olivenöl
1 Knoblauchzehe
frische Rosmarinzweige
frische Thymianzweige

Salz
Pfeffer


Zum Servieren
junger Blattsalat

* Beim Grossverteiler oder beim italienischen Feinkosthändler erhältlich. Als Alternative kann auch Taleggio verwendet werden.

Zubereitung
1. Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Das Salz auf die Seite streuen. 

2. In einem Gefäss die Hefe, Zucker und Olivenöl mit dem lauwarmen Wasser mischen. Umrühren bis sich die Hefe nach einigen Minuten aufgelöst hat. 

3. Die Flüssigkeit vorsichtig in die Mulde giessen. Mit einer Kelle das Mehl von der Seite her über die Flüssigkeit geben und Schritt für Schritt mehr untermischen. Wenn der Teig zusammen kommt mit bemehlten Händen weiter arbeiten und etwa 10 Minuten kneten bis ein weicher, gleichmässiger Teig entsteht.

4. Zu einer Kugel formen, in eine bemehlte Schüssel geben, mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und bei Zimmertemperatur ungefähr eine Stunde um das Doppelte aufgehen lassen. 

5. Nach der Aufgehzeit die Arbeitsfläche gut mit Mehl bestreuen. Den Teig darauf geben und mit einem Wallholz ca. 5 mm dick ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. 

6.  Den Ofen auf 200° C vorheizen. 

7. Den Teig erneut etwas ruhen lassen und unterdessen die Schalotte, die Kartoffeln und den geräucherten Mozzarella in dünne Scheiben schneiden. 

8. Die Kartoffeln mit dem Olivenöl in eine Schüssel geben, den Knoblauch dazupressen und alles gut vermischen. 

9. Den Teig mit dem Creme fraiche bestreichen. Die Kartoffelscheiben mit dem Öl und Knoblauch gleichmässig darüber verteilen. Die Schalotte und Mozzarella Scheiben ebenfalls über die Kartoffeln legen. 

10. Mit reichlich Salz und Pfeffer würzen. Die Thymianblätter vom Zweig zupfen, mit den Rosmarinzweigen auf die Foccacia streuen. 

11. In den vorgeheizten Ofen geben und für 10-15 Minuten goldbraun und knusprig backen. 

 

Winter, Sommer, 2015snom nom