Einträge in 2015
Pink Smoothie

Die letzten Tage wurde ohne Kompromisse geschlemmt, zwischen Brunch und Dinner haben wir grosszügig bei den Weihnachts-Guetzli und der Schokolade zugelangt. Nach solchen Völlereien verspürt man vermehrt die Lust nach Vitaminen und einem gesunden Energie-Kick, um wieder auf Touren zu kommen und mit neuer Kraft ins Jahr 2016 zu starten. 

Ein Smoothie ist genau das richtige, um die Vitamin-Reserven aufzufüllen. Die grosse Portion Früchte und Gemüse verhilft zu frischem Tatendrang. Mit Rande, Granatapfel und Grapefruit ist der farbenprächtige Drink ein nährstoffreicher Energiespender.

Für 2 Personen

Zutaten
1/2 kleine Rande
1 kleine Karotte
2 Orangen
1 Grapefruit
1/2 Granatapfel
1 EL Goji-Beeren
1/2 TL geriebener Ingwer
1 Messerspitze Zimt
250 ml kaltes Wasser

etwas Honig oder
Agaven-Dicksaft (Nach Wunsch zum Süssen)

Zur Zubereitung braucht men einen leistungsstarken Mixer.

Zubereitung
1. Die Rande und die Karotte schälen und in grobe Stücke schneiden. 

2. Die Zitrusfrüchte filetieren oder die Schale inklusive der weissen Haut grob wegschneiden. 

3. Die Kernen aus dem Granatapfel lösen. Das geht am einfachsten, wenn man die Hälfte mit den Kernen nach unten über eine Schüssel hält und mit einem Löffel vorsichtig auf die Schale schlägt, bis sich die Kernen lösen und in die Schüssel fallen.

4. Alles mit den restlichen Zutaten in einen leistungsstarken Mixer geben und ca. 1 Minute zu einem cremig-sämigen Smoothie pürieren. Nach Wunsch mit etwas Honig oder Agaven-Dicksaft süssen. Falls der Saft zu dickflüssig wird, etwas mehr Wasser dazugeben.

Glühwein mit Apfel und Orange

Die Adventszeit rückt in greifbare Nähe. Das lassen uns nicht nur die frostigen Temperaturen spüren. Die Weihnachtsmärkte laden ein zum abendlichen Flanieren und der köstliche Duft nach Lebkuchen und Glühwein erfüllt die Stadt mit ihrem winterlichen Charme. 

Das beliebte Wintergetränk ist zu dieser Jahreszeit nicht mehr wegzudenken. Glühwein lässt sich einfach zuhause zubereiten und verbreitet mithilfe der verschiedenen Gewürz-Aromen ein wohliges Wärmegefühl in der ganzen Wohnung. Damit der nächste Morgen nicht mit Kopfschmerzen beginnt, sollte auf eine gute Qualität des Weins geachtet werden.
 

Zutaten
750 ml trockener Rotwein*
1 Vanillestange
1 Zimtstange
6 Kardamomkapseln
5 Sternanis
8 Nelken

1 Orange, unbehandelt
1 Apfel, unbehandelt

ca. 4 EL Honig oder Rohrzucker

* für eine alkoholfreie Version 600 ml schwarzen Johannisbeerensaft und 400 ml roten Traubensaft verwenden

Zubereitung
1. Die Kardamomkapseln mit der flachen Seite eines Messers aufdrücken und die Vanillestange der Länge nach aufschneiden.

2. Den Wein mit den Gewürzen in eine Pfanne geben und auf mittlerer Stufe erhitzen. Der Wein darf nicht heisser als 80° C gekocht werden, sonst verdampft der Alkohol. 

3. Unterdessen die Orange und den Apfel gründlich waschen und in ca. 4 mm dicke Scheiben schneiden, allfällige Kerne entfernen. Die Früchte mit dem Honig zum Wein geben, ca. 10-15 Minuten ziehen lassen. 

4. Den Wein nach Wunsch mit Honig oder Zucker abschmecken und zum Servieren erneut erhitzen.

Winter, 2015nom nom
Kürbis Muffins mit Ahornsirup und Walnüssen

Kürbisse sind besonders an Halloween die Stars der Stunde. Ausgehöhlt und zu grimmigen Laternen geschnitzt, wurden sie zum Inbegriff der Halloween Dekoration. Doch auch zum Schlemmen in der Schreckensnacht lässt sich mit dem orangen Gemüse einiges zaubern. Bleibt nur noch eine Frage: Süsses oder Saures? 

An den Halloween-Partys wird man von leuchtenden Kürbisaugen und flatternden Fledermäusen empfangen. Es bedarf viel Kreativität und Vorbereitungszeit, bis eine solche Dekoration steht und das furchteinflössende Kostüm dazu passt. Doch erst mit dem passenden kulinarischen Beitrag wird die Halloween-Party zum richtigen Erfolg. Beim Backen verzichten wir jedoch lieber auf extravagante Dekoration, dafür machen wir beim Geschmack keine Kompromisse. Die leckeren Kürbis Muffins mit Ahornsirup sorgen für süsse Abwechslung und werden dem Moto mehr als gerecht.  

 

Ergibt ca. 12 grosse Muffins

Zutaten für die Streusel
85 g Mehl
1 Prise Salz
40 g Rohrzucker oder heller Moscovado Zucker
2 EL Ahornsirup
40 g Butter, kalt

1 Hand voll Walnüsse, grob gehackt

Zutaten für den Muffinteig
400 g Kürbis (z.B. Butternuss, Muskat oder Hokkaido) geschält und entkernt gewogen
200 g Butter, weich
250 g Rohrzucker oder heller Moscovado Zucker
1 Prise Salz
4 Eier
4 EL Ahornsirup
50 g gemahlene Mandeln
1 TL Zimt
1 TL Vanille Extrakt
1 Messerspitze Muskatnuss, gemahlen
250 g Mehl
2 TL Backpulver

Zubereitung
1. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Ein Muffinblech einfetten oder mit Muffinförmchen auslegen. 

2. Für die Streusel das Mehl mit dem Salz und dem Zucker in eine Schüssel geben und vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken und den Ahornsirum dazugeben. Mit den Händen zu einem krümeligen Teig verarbeiten, nicht zu stark kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und kurz im Kühlschrank ruhen lassen. 

3. Für den Muffinteig den Kürbis mit einer feinen Reibe reiben oder im Küchenprozessor fein zerkleinern. 

4. Die Butter, den Zucker und den Vanillezucker in einer grossen Schüssel mit dem Handmixer mindesten 5 Minuten schaumig schlagen. Die Eier nacheinander zufügen und dazwischen jeweils 1/2 Minute rühren, dann den Ahornsirup und die gemahlenen Mandeln, den Zimt sowie das Vanille Extrakt dazugeben und alles vermengen. 

5. In eine zweite Schüssel das Mehl mit dem Backpulver sieben. Mit dem Kürbis unter die Butter-Ei Masse heben und zu einem gleichmässigen Teig verrühren, jedoch nicht zu lange mischen sonst wird der Teig trocken.

6. Den Teig in das vorbereitete Muffinblech verteilen. Die Vertiefungen sollten bis wenig unter den Rand der Form gefüllt sein, so haben die Muffins nach dem Backen die perfekte Form.

7. Etwas gehackte Walnüsse über den Teig streuen. Den Streuselteig aus dem Kühlschrank nehmen, mit den Händen ein bisschen Teig abbröseln und über die Muffins verteilen. Im vorgeheizten Backofen 20 – 25 Minuten backen. 

Herbst, 2015nom nom
Marroni Pancakes mit Caramelsauce

Wenn dichte Wolken keine Anstalten machen, die Sonne durchkommen zu lassen und der Regen an die Fensterscheiben prasselt, fällt es besonders schwer am Morgen in die Gänge zu kommen. Was hilft um an solchen Tagen zu Energie zu kommen, ist ein ausgedehntes Frühstück. Was während des Arbeitsalltags oft zu kurz kommt, sollte man an freien Tagen umso mehr zelebrieren. 

Pancakes gehören zu den Klassikern der süssen Frühstücksspeisen. Super einfach und schnell zubereitet, sind sie nahrhafte Energiespender um gesättigt in den Tag zu starten. Für diese glutenfreie Variante verwenden wir Marronimehl, wodurch dem Teig ein nussiges Aroma verliehen wird. Durch den niedrigen Zuckergehalt im Teig darf es beim Toping mit der Karamellsauce dafür etwas süsser sein. 

Ergibt ca. 12 Stück

Zutaten Pancakes
2 Eier
1 EL Rohrzucker
1 EL Vanillezucker
200 g Marronimehl *
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
30 g Butter, geschmolzen
80 ml Milch
100 g griechisches Joghurt

Butter zum Anbraten

Zutaten Karamellsauce
200 g Zucker
70 g Butter
100 ml Sahne
1 Prise Salz

* erhältlich beim Grossverteiler oder im Reformhaus

Zubereitung Pancakes
1. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer einige Minuten sehr schaumig schlagen. 

2. Das Marronimehl mit dem Backpulver und dem Salz in eine zweite Schüssel sieben. 

3. Die Butter schmelzen, etwas auskühlen lassen und zu der Eimasse geben. Alles mit der Milch und dem Joghurt zum Mehl geben und zu einem glatten Teig verrühren.  

4. Zum Backen der Pancakes in einer Bratpfanne wenig Butter zergehen lassen. Teig portionenweise (ca. 3 Esslöffel)  in die heisse Pfanne geben. Durch Schwenken der Pfanne zu Kreisen zerfliessen lassen.

5. Die Pancakes bei mittlerer Hitze anbraten bis sich kleine Bläschen an der Oberfläche bilden, dann vorsichtig wenden und die zweite Seite goldbraun braten. Im Ofen bei 50 °C warm stellen bis zum Servieren. 

6. Mit Karamellsauce (Zubereitung siehe unten) oder Ahornsirup servieren.

Zubereitung Karamellsauce
1. Den Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Sobald sich der Zucker am Rand aufzulösen beginnt, den Topf von Zeit zu Zeit schwenken. 

2. Wenn sich der Zucker hellbraun färbt, die Sahne dazugiessen. Gründlich umrühren und erneut aufkochen, dann die Butter dazugeben. Einige Minuten auf kleiner Stufe zu einer dicklichen Sauce einkochen lassen. 

3. Die Sauce direkt verwenden oder in gut verschliessbare, sterilisierte Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Nach dem Abkühlen wird die Konsistenz etwas fester, durch erneutes Erwärmen erhält man wieder eine flüssigere Sauce.

Herbst, 2015nom nom
Quitten Glacé mit Haselnuss Crunch

Dank den sonnenreichen Sommermonaten sind die Quitten dieses Jahr besonders Aromatisch. Den engen Verwandten von Apfel und Birne macht selbst der erste Frost nichts aus, wodurch sie bis im November Saison haben. Die leuchtend gelben Früchte mit ihrem feinen samtigen Flaum, sind optisch sehr attraktiv, in der Zubereitung jedoch durch ihr hartes Fruchtfleisch etwas ungezähm. 

Wer mit einem eigenen Quittenbaum gesegnet ist, hat wie wir zur Zeit eine kaum zu bewältigende Menge der Früchte auf Lager, welche darauf warten verwertet zu werden. Neben Quittengelee und -konfitüre als süsser Brotaufstrich, haben wir uns an einem fruchtig cremigen Glacé versucht. In Kombination mit Ingwer, Zimt und Vanille bekommt das Quittenaroma eine angenehme Wärme. Ein Topping aus karamelligem Haselnuss-Crunch rundet die herbstliche Glacé-Kreation perfekt ab.

Ergibt etwa 1 Liter Glacé

Zutaten Quitten-Glacé
2 grosse Quitten
220 ml Moscato d’Asti
Saft einer halben Zitrone
180 g Zucker
1 Prise Salz
1/2 Vanillestange
kleines Stück einer Zimtstange (ca. 1 cm)
1 Messerspitze Muskatnuss, gerieben
1 TL frischer Ingwer, gerieben
1 Ei
350 ml Sahne
150 ml Milch

Zutaten Haselnuss-Crunch
80 g Zucker
1 TL Butter
80 g Haselnüsse
Backpapier

Die Herstellung von Glacé ist keine komplizierte Sache. Wenn man einige Punkte zur Vorbereitung beachtet und genügend Zeit zum Gefrieren einplant, ist der Erfolg garantiert. Damit das Glacé eine perfekte Konsistenz bekommt, empfiehlt es sich eine Glacémaschine zu verwenden, ansonsten siehe Punkt 3. unter „Zubereitung Glacé“. Jede Maschine funktioniert etwas anders, unsere sollte bereits 24 Stunden vor der Verwendung im Gefrierfach gekühlt werden. 

Ebenfalls im Voraus muss für dieses Rezept ein Quittenmus hergestellt werden, welches, wenn möglich, vor der Weiterverarbeitung einige Stunden in den Kühlschrank gestellt wird. Alle weiteren Zutaten sollten immer direkt aus dem Kühlschrank verwendet werden, damit das Glacé optimal gelingt.

 

Zubereitung Quittenmus
1. Den Moscato mit dem Saft der Zitrone in einen Topf geben. Den haarigen Flaum der Quitten gründlich mit einem Tuch abreiben, die Quitten schälen, halbieren und das Kerngehäuse sowie die holzigen Stellen entfernen. Das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden, zügig zu der Flüssigkeit in den Topf geben und umrühren, damit die Quitte nicht braun anläuft. 

2. Den Zucker und das Salz dazugeben. Die Vanillestange der Länge nach aufschneiden, mit dem Stück der Zimtstange, der Muskatnuss und dem Ingwer mit der Quitte verrühren. Alles aufkochen lassen und bei schwacher Hitze ca. 30 - 40 Minuten einkochen bis die Quitte butterzart wird und einen leicht orange-rosa Farbton annimmt.  

3. Den Topf vom Herd nehmen, die Vanillestange sowie die Stücke der Zimtstange entfernen. Das Kompott mit dem Pürierstab oder im Mixer zu einer feinen Masse pürieren, diese auskühlen lassen und einige Stunden bis zur Weiterverarbeitung in den Kühlschrank stellen.
 

Zubereitung Glacé
1. Das Ei mit dem Handmixer 2 Minuten sehr schaumig schlagen. Das gekühlte Quittenmus zum Ei geben und gut verrühren. Die Sahne mit der Milch nach und nach dazugeben. Alles zu einer einheitlichen Masse vermengen. 

2. Die Masse in die vorgekühlte Glacémaschine geben und gemäss der Anleitung der Maschine ca. 30 Minuten fertig rühren. In ein gefriergeeignetes Gefäss füllen und vor dem Servieren einige Stunden in das Gefrierfach stellen. Das Glacé ist nach der Fertigstellung in der Maschine noch nicht fest genug. 

3. Für die Zubereitung ohne Maschine die Glacé-Masse direkt in eine gefriergeeignete Form füllen. Eine Schüssel aus Metall eignet sich am besten. Das Gefäss ins Gefrierfach stellen, nach einer halben Stunde sobald die Ränder etwas angefroren sind, mit einem Schneebesen oder Handmixer umrühren. Diesen Prozess 3 - 4 Mal wiederholen, damit sich keine zu grossen Eiskristalle bilden und das Glacé dann vollständig gefrieren lassen. 

Zubereitung Haselnuss-Crunch
1. Den Zucker in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Butter dazu geben, beides verrühren bis der Zucker hellbraun wird. Zum Schluss die Nüsse dazugeben und karamellisieren lassen. 

2. Die Masse auf ein Blech mit Backpapier geben, auskühlen lassen und mit einem scharfen Messer grob hacken. Zum Servieren über das Glacé streuen.

Herbst, 2015nom nom
Pflaumen Blechkuchen mit Zimtstreusel

Obwohl wir den Sommer nur ungern ziehen lassen, steht bereits der Herbst vor der Tür. Nebst kälteren Temperaturen und Nebel bringt er aber auch wundervolle Seiten mit sich. Das Angebot an Obst und Gemüse erstrahlt in voller Farbenpracht und erweckt die Lust, auch mal länger in der Küche zu stehen, um neue kulinarische Kreationen zu erschaffen. Gewärmt von den letzten warmen Sonnenstrahlen lässt es sich gemütlich durch den Wochenmarkt spazieren, um sich von den üppigen Auslagen inspirieren zu lassen. Diese Woche haben es uns die Pflaumen besonders angetan. Was gibt es besseres, als mit einem Stück warmem Streuselkuchen in den Tag zu starten oder sich in der Nachmittagspause damit eine süsse Abwechslung zu gönnen? Der einfache Blechkuchen ist im Nu gebacken und verleiht mit einer zimtigen Note ein herbstliches Wohlgefühl.

Für eine rechteckige Form von ca. 30x20 cm, ergibt etwa 12 Stück

Zutaten für die Streusel
80 g Butter, kalt
80 g brauner Zucker
160 g Mehl
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt

Zutaten für den Rührteig
250 g weiche Butter
200 g brauner Zucker
1 Pack Vanillezucker
5 Eier
1 TL Zimt
200 g gemahlene Mandeln
200 g Mehl
1 Pack Backpulver
100 ml Milch
20 ml Amaretto oder Rum

1 kg Pflaumen zum Belegen

Zubereitung
1. Ein Kuchenblech von ca. 30 x 20cm mit Butter einfetten. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Die Pflaumen waschen, trocken tupfen, halbieren und die Steine entfernen. 

2. Für die Streusel das Mehl mit dem Salz und dem Zucker in eine Schüssel geben und vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben. Mit den Händen zu einem krümeligen Teig verarbeiten, nicht zu stark kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und kurz im Kühlschrank ruhen lassen. 

3. Für den Rührteig die Butter, den Zucker und den Vanillezucker in einer grossen Schüssel mit dem Handmixer mindesten 5 Minuten schaumig schlagen. Die Eier nacheinander zufügen und dazwischen jeweils 1/2 Minute rühren, dann die gemahlenen Mandeln und den Zimt dazugeben und alles vermengen. 

4. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver mischen. Abwechselnd mit der Milch zur Butter-Ei-Masse geben und zum Schluss den Amaretto zufügen. Nicht zu lange rühren sonst entweicht die eingerührte Luft. Den Teig in die vorbereitete Kuchenform geben und gleichmässig verteilen. 

5. Die Pflaumenhälften mit der Schnittfläche nach oben dicht nebeneinander auf dem Teig verteilen und leicht eindrücken.

6. Den Streuselteig aus dem Kühlschrank nehmen, mit den Händen Teig abbröseln und die Streusel über dem Kuchen verteilen. Im vorgeheizten Backofen 30 - 40 Minuten backen. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Herbst, 2015nom nom
Dampfnudeln mit Gerösteten Weisswein-Pfirsichen

Wenn der süsse Duft nach frisch gebackenem Hefeteig die Wohnung erfüllt, schwelgen wir in Kindheitserinnerungen. Dampfnudeln standen weit oben auf der Essenswunsch-Liste und wurden jährlich zum Geburtstag gebacken. Die ursprünglich süddeutsche Speise fand über Generationen hinweg einen festen Platz im Repertoire der Kochgewohnheiten unserer Familien. Traditionell wird dazu Vanillesauce gereicht, zur Saison passend bevorzugen wir dieses Mal in Weisswein geröstete Pfirsiche als fruchtigere Begleitung.

Zutaten
Für den Teig

250 g Mehl
1 Prise Salz
80 g Zucker
20 g frische Hefe
1 dl Milch, lauwarm
1 grosses Ei
Schalenabrieb einer halben Zitrone
40 g Butter

Für die Füllung
3 reife, flache Pfirsiche
2 EL brauner Zucker
1/2 TL Vanille-Extrakt
5 EL gemahlene Mandeln

Für den Guss
2 dl Milch
3 EL Zucker
40 g Butter

Für die gerösteten Pfirsiche
6-8 reife, flache Pfirsiche
1 dl trockener Weisswein
2 EL Honig

Zum Servieren
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung Dampfnudeln
1. Das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Mulde bilden. Den Zucker hineingeben, die Milch mit der Hefe verrühren, bis sich diese auflöst, und dann in die Mulde giessen. 

2. Das Ei, den Schalenabrieb der Zitrone und die Butter in kleinen Stücken dazugeben. Nach und nach zu einem weichen, geschmeidigen Teig kneten. Mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und an der Wärme etwa eine Stunde um das Doppelte aufgehen lassen.

3. Unterdessen die Füllung vorbereiten. Die Pfirsiche entsteinen in kleine Stücke schneiden und mit dem Zucker in einer Pfanne aufkochen. Den Vanille-Extrakt dazugeben, 5 Minuten auf niedriger Hitze weiter kochen, den Topf vom Herd nehmen und die gemahlenen Mandeln dazugeben, alles gut vermengen und auskühlen lassen. 

4. Eine Auflaufform mit Butter einfetten. Für den Guss alle Zutaten erwärmen, auflösen lassen und die Hälfte davon in die Auflaufform giessen. Aus dem Teig 6-8 gleich grosse Kugeln formen. Mit der Handfläche etwas flach drücken, jeweils 1-2 EL Füllung in die Mitte geben. Die Teigenden um die Füllung herum zusammendrücken und, mit der zusammengedrückten Seite nach unten, nebeneinander in die Auflaufform setzen. Erneut ca. 30-40 Minuten gehen lassen. 

5. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Die Dampfnudeln etwa 20 Minuten backen, den restlichen Guss darüber giessen und 10-15 Minuten fertig backen. 

6. Zum Servieren mit reichlich Puderzucker bestäuben und mit den gerösteten Weisswein-Pfirsichen anrichten. 

Zubereitung geröstete Pfirsiche
1. Die Pfirsiche entsteinen und in kleine Schnitze schneiden. Die Butter in einer Pfanne zergehen lassen. Die Pfirsichschnitze dazugeben, einige Minuten anrösten, den Honig darüber träufeln und alles mit dem Weisswein ablöschen. Kurz einkochen und dann vom Herd nehmen. Noch warm zu den Dampfnudeln servieren.

Je nach Saison kann das Rezept auch gut mit Pflaumen, Äpfeln oder anderem Obst der Saison zubereitet werden.

Sommer, 2015nom nom
Wassermelone Hibiskus Smoothie

Wie alle guten Dinge geht auch der Sommer schneller vorbei als uns lieb ist. Bevor man alle Vorzüge des bunten Sortiments an Früchten auskosten konnte, klopft bereits der Herbst an die Tür. Mit diesem Wassermelonen Hibiskus Smoothie lässt sich ein sommerlicher Frischekick noch einmal zurück ins Glas holen, um sich danach so richtig auf den Herbst mit seinen Trouvaillen im Früchte- und Gemüseregal zu freuen. 


Ergibt etwa 4 grosse Gläser

Zutaten
700 g Wassermelone
6 getrocknete Hibiskusblüten
oder 4 EL Hibiskustee
500 ml Wasser
Saft einer Limette
4 EL Honig oder Agavensirup zum Süssen
Eiswürfel
 

Zubereitung
1. Das Wasser zum kochen bringen. Die Hibiskusblüten oder den Hibiskustee damit übergiessen. Etwa 5–10 Minuten ziehen lassen.

2. Die Blüten aus dem gezogenen Tee entfernen. Den Saft der Limette und den Honig dazu geben, gut verrühren, den Tee auskühlen lassen.

3. Die Wassermelone in Stücke schneiden, die Kerne sowie die Schale entfernen und in einem Mixer zu einer feinen Flüssigkeit verarbeiten. 

4. Den Wassermelonensaft zum ausgekühlten Tee geben und gut verrühren. Zum Servieren mit reichlich Eiswürfel in Gläser füllen.  

Sommer, 2015nom nom
Heidel- und Brombeer Clafoutis

Wie man schon am Namen unschwer erraten kann (wird Kla-fu-tii ausgesprochen), kommt dieses Mittelding aus Auflauf und Kuchen ursprünglich aus unserem Nachbarland Frankreich.Traditionellerweise wird die Süssspeise mit Kirschen zubereitet, Heidel- und Brombeeren passen aber genauso gut dazu. 

Die einfache Zubereitung mit einem Rührteig, der über die Beeren gegossen wird, macht den Kuchen absolut gelingsicher. Selbstverständlich sind der Kreativität für eigene Adaptionen keine Grenzen gesetzt. Das Rezept eignet sich bestens dazu, bereits sehr reife Beeren und Früchte zu verarbeiten. Wenn die Saison nicht viel Frisches hergibt, können auch gefrorene Beeren verwendet werden.

Ergibt eine ofenfeste Form von ca. 28 cm Durchmesser oder etwa 6-8 Förmchen von 9 cm Durchmesser

Zutaten
100 g Crème Fraîche
4 Eier
5 EL Zucker
1 Prise Salz
5 EL Mehl
1.5 dl Milch oder Rahm
1 Vanilleschote
3 EL Mandelblättchen

Butter für die Form

Zum Servieren
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung
1. Den Backofen auf 200° C vorheizen. Die Form mit Butter und 1 EL Zucker bestreuen. Die Heidel- und Brombeeren waschen, trockentupfen und dicht auf dem Boden der Form verteilen. 

2. In einer Schüssel die Creme Fraiche, die Eier, den Zucker, das Salz, das Mehl und die Milch vermengen. Die Vanilleschotte auskratzen und ebenfalls dazugeben. Umrühren bis der Teig weich und geschmeidig ist und dann über die Beeren giessen. Die Mandelblättchen nach Belieben darüber streuen.

3. Den Clafoutis 30-40 Minuten im vorgeheizten Ofen goldbraun backen. 5 Minuten abkühlen lassen und in Stücke schneiden. Noch lauwarm schmeckt es am besten. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Sommer, 2015nom nom
Schokoladen Himbeer Tartelettes

Diese attraktiven Tartelettes haben es in sich. Unter der rot leuchtenden Himbeerkrone versteckt sich ein cremiger Schokoladenkern, der wie Butter auf der Zunge vergeht. Mit selbstgepflückten Beeren macht das Dekorieren der Tartelettes doppelt Freude. Einen Ausflug aus der Stadt, zum Bauer in der Nähe, können wir wärmstens empfehlen. Zum Beispiel zum Riedenholzhof, wo es neben Beeren zum selberpflücken auch einen Hofladen mit verschiedenen BIO Produkten gibt. 

Für 1 grosse Tarte oder kleine 8-10 Tartelettes, je nach Grösse der Formen

Zutaten
Für den Teig

100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
30 g gemahlene, geschälte Mandeln
150 g Butter
1 Prise Salz
1 Ei
225 g Mehl
2 EL Kakaopulver

Butter und Mehl zum Einfetten der Förmchen

Für die Füllung
250 g Schokolade mit 65 % Kakaoanteil
180 g Butter
2 Eier
2 Eigelbe
2 EL Rum
80 g Zucker

Zum Dekorieren
ca. 250 g Himbeeren oder andere Beeren der Saison

Zubereitung
1. Den Zucker, den Vanillezucker, die gemahlenen Mandeln, die Butter und das Salz in eine grosse Schüssel geben. Mit der Küchenmaschine oder einem Spatel zu einer homogenen Masse verrühren. 

2. Das Ei hinzufügen und weiter rühren. Das Mehl mit dem Kakaopulver dazugeben, alles zu einem homogenen Teig verkneten. 

3. Den Teig zu einer Kugel formen, etwas flach drücken und in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank ca. 2 Stunden ruhen lassen. 

4. Nach der Ruhezeit den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen. 

5. Den Ofen auf 170° C vorheizen. Die Tartlettes-Förmchen einbuttern, mit Mehl bestreuen und mit dem Teig auskleiden. Die Teigböden mit einer Gabel mehrfach einstechen und im vorgeheizten Ofen je nach Grösse etwa 10-15 Minuten backen. 

6. Für die Füllung die Eier mit den Eigelben mit dem Handmixer schaumig schlagen, bis die Masse heller wird. 

7. In einem Topf die Butter mit der Schokolade auf kleinster Stufe schmelzen lassen. Den Rum dazugeben, alles gut verrühren und mit einem Spatel vorsichtig unter die Eimasse ziehen. Die Masse sollte eine lockere und homogene Konsistenz haben. 

8. Die Backofen-Temperatur auf 190° C erhöhen. Die Füllung bis zum Rand in die vorgebackenen Teigböden giessen und glatt streichen. Die Tartelettes etwa 5 Minuten backen, etwas auskühlen lassen und mit frischen Himbeeren oder anderen Beeren garnieren. 

Am besten noch leicht warm mit flüssigem Kern servieren.

Sommer, 2015nom nom
Kirschen Konfitüre

In frostigeren Jahreszeiten wünschen wir uns nichts sehnlicher, als das momentane reichhaltige Angebot an frischen Früchten und Beeren. Mit selbst gemachter Konfitüre lässt sich ein Teil dieses süssen Sommerglücks konservieren, um es im Winter erneut aufleben zu lassen. Nach Lust und Laune kann man sich quer durch die Früchteschale probieren, denn fast alles lässt sich problemlos mit diesem einfachen Grundrezept zu Konfitüre einkochen.
Durch den unterschiedlichen Pektingehalt der Früchte, muss nur bei der Kochzeit variiert werden. Mit der Gelierprobe lässt sich das einfach erproben. Uns haben es diese Woche am Markt die Kirschen besonders angetan. Der Kirschen Konfitüre haben wir mit einem Schuss Amaretto zusätzlich eine feine Mandelnote verliehen.

Zubereitung
1. Beim Abfüllen der Konfitüre müssen die Einmachgläser steril sein, um die Haltbarkeit zu garantieren. Dazu können die Gläser sowie die Deckel 10 Minuten in Wasser ausgekocht werden. Zum Trocknen auf ein sauberes Küchentuch stellen, nicht ausreiben.

2. Die Kirschen unter fliessendem Wasser gründlich waschen. Von Hand oder mithilfe eines Entsteiners entsteinen.

3. Die Früchte mit dem Zucker in einen grossen Topf geben. Den Amaretto hinzufügen und alles auf mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren aufkochen.  

4. Wer keine zu grossen Fruchtstücke in der Konfitüre mag, kann die Früchte mit dem Pürierstab kurz pürieren oder mit einer Rührkelle zerdrücken.

5. Die Konfitüre sollte je nach Fruchtsorte ca. 5-15 Minuten sprudelnd kochen. Für die Gelierprobe einen Tropfen der Konfitüre auf einen Teller geben und kurz in den Kühlschrank legen. Bildet sich beim Antupfen mit dem Finger eine feine Haut, ist die Konfitüre fertig. 

6. Die Konfitüre nach erfolgreicher Gelierprobe möglichst heiss in die Einmachgläser abfüllen, fest zuschrauben und auf den Deckel gekehrt auskühlen lassen. So entsteht ein Vakuum, das die Haltbarkeit der Konfitüre verbessert. 

Die Gläser an einem kühlen und dunklen Ort lagern. Die Haltbarkeit ist abhängig vom Zuckergehalt (1:1 bis zu 12 Monate, 1:2 etwa 6 Monate). Nach dem Öffnen die Konfitüre im Kühlschrank aufbewahren. 


Ergibt etwa 1,5 l Konfitüre = ca. 6 kleine Gläser

Zutaten
1 kg Kirschen (entsteint gewogen)
500 g Gelierzucker 2:1
100 ml Amaretto

Wir bevorzugen die Konfitüre mit mehr Frucht- als Zuckeranteil. Mit dem Gelierzucker 1:1 funktioniert es mit 1 kg Zucker auf 1 kg Früchte genauso gut. Das Verhältnis ist jeweils auf der Zuckerpackung angegeben.

 

 

Sommer, Herbst, 2015nom nom
Erdbeer Champagner Torte

Was wäre eine sommerliche Dinnerparty ohne den krönenden Abschluss in Form einer selbst gemachten Torte? Diese einfache Kreation kombiniert zwei süsse und prickelnde Komponenten zu einer Show stehlenden Überraschung für die Gäste. Fruchtige Erdbeeren unter einer zarten Schicht aus Sahne und Joghurt mit einem Hauch von Champagner runden ein gelungenes Festmahl perfekt ab. 

Ergibt eine Torte von ca. 26 cm Durchmesser.

Die Torte muss zum Festwerden insgesamt etwa 4 Stunden kalt gestellt werden, dazu muss genügend Zeit einberechnet werden. 

Zutaten
Für den Tortenboden

200 g Mehl
1 Prise Salz
50 g geschälte, gemahlene Mandeln
80 g Zucker
125 g Butter
1 Ei
1/2 TL Vanilleextrakt

Für die Joghurtmasse
450 g Mascarpone
300 g Naturejoghurt
200 ml Champagner oder anderer Schaumwein

12 Blatt Gelatine
200 g Zucker
250 ml Vollrahm
1 TL Vanilleextrakt oder 1/2 Vanilleschote
400 g Erdbeeren

Für den Erdbeerspiegel
350 g Erdbeeren
3 EL Zucker
1 EL Zitronensaft
3 Blatt Gelatine

Zum Servieren
einige frische Erdbeeren

 

Zubereitung
1. Für den Tortenboden das Mehl, Salz, gemahlene Mandeln, Zucker und die Butter in Flöckchen in eine Schüssel geben, kurz mit dem Handrührgerät verrühren. Dann das Ei und den Vanilleextrakt dazugeben und weiter rühren.

2. Den Teig aus der Schüssel nehmen, mit den Händen gleichmässig glatt kneten, in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen.

3. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auskleiden. Nach der Ruhezeit den Teig auf die Grösse der Springform ausrollen und mit den Händen gleichmässig flach drücken. Mit einer Gabel mehrfach einstechen und im vorgeheizten Ofen 20-30 Minuten goldbraun backen. Den Teig vorsichtig aus der Form lösen und vollständig auskühlen lassen.  

4. Für die Joghurtmasse die Gelatineblätter in Wasser einweichen. Den Mascarpone, Joghurt, Champagner, Zucker und den Vanilleextrakt in einer grossen Schüssel vermischen. In einer zweiten Schüssel den Vollrahm steif schlagen.

5. Die eingeweichte Gelatine in einem kleinen Topf auf kleinster Stufe erwärmen und schmelzen lassen. Den Topf vom Herd nehmen, einige Esslöffel der Joghurtmasse unterrühren und dann alles unter die restliche Joghurtmasse heben. Zum Schluss den geschlagenen Rahm unterheben.

6. Den Tortenboden zurück in die Springform geben oder mit einem Tortenring umschliessen. Die Erdbeeren waschen, halbieren und gleichmässig auf dem Teig verteilen.

7. Die Joghurtmasse darüber giessen und glatt streichen. Die Torte im Kühlschrank mindestens 3 Stunden kühl stellen und fest werden lassen.

8. Für den Erdbeerspiegel die Erdbeeren pürieren und durch ein feines Sieb streichen, um die Kerne zu entfernen. Das Püree mit dem Zitronensaft sowie dem Zucker in einen Topf geben, erwärmen und die Gelatine darin vollständig auflösen lassen. 

9. Den Topf vom Herd nehmen, etwas auskühlen lassen und gleichmässig über die unterdessen festgewordenen Joghurtmasse verteilen. Erneut im Kühlschrank etwa eine Stunde fest werden lassen. 

10. Die Torte direkt aus dem Kühlschrank servieren und mit frischen Erdbeeren belegen. Dazu schmeckt ein Glas Champagner, z.B Champagne Bollinger AOC, Special Cuvée Brut oder anderer Schaumwein. 

Die Torte lässt sich auch gut mit anderen Beeren z.B Himbeeren zubereiten. 

Sommer, 2015nom nom
Limonana mit Rosenwasser

Der name «Limonana» setzt sich aus dem hebräischen Wort für Zitrone (לימון) und Minze (נענע) zusammen. Gemixt mit Zucker, Eis und Rosenwasser ergibt sich daraus ein wunderbar erfrischender Drink für Tage, an denen auch in unseren Breitengraden das Thermometer in die Höhe steigt. Bereits nach dem ersten Schluck wähnt man sich in einem der vielen israelischen Strassencafés, wo diese Limonana an jeder Ecke erhältlich ist.  

Ergibt etwa 1-1,5 Liter Limonana

Zutaten
5 Zitronen
2 Limetten
3 EL Rosenwasser *
1 grosser Bund marokkanische Minze
10 EL Zucker
Eiswürfel
Wasser

Zum Servieren
Limettenschnitze
einige Zweige frische Minze
Eiswürfel

* erhältlich in der Apotheke oder in türkischen Supermärkten

Zubereitung
1. Für die Limonana stellt man zuerst einen Sirup her. Dazu die Zitronen und die Limetten auspressen und mit dem Rosenwasser mischen. Den Zucker darin auflösen und verrühren. Diese Grundmischung kann im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden. 

2. Den Sirup mit ca. einem Liter kaltem Wasser aufgiessen und gut verrühren.

3. Zum Servieren ein Glas vom Sirup-Aufguss mit einer Hand voll Minze sowie reichlich Eiswürfel in einen leistungsstarken Smoothie Maker geben und gründlich mixen. Die Eiswürfel sowie die Minze sollten komplett «zermixt» werden. 

4. Die Limonana zurück ins Glas geben und mit Limettenschnitzen und frischer Minze dekoriert servieren.

Sommer, 2015nom nom
Holunderblüten Madeleines

Holunderblütensirup hat einen festen Platz in unserem Vorrat. Nicht nur als Schorle schmeckt der Sirup ausgezeichnet, er eignet sich auch ideal, um Gebäck damit zu verfeinern. Diesem klassischen Madeleine-Rezept wird dadurch eine blumig-frische Note verliehen. Die hübschen weissen Blüten sind essbar, zum Dekorieren der Madeleines also am besten ein paar Zweige mehr pflücken. 

Ergibt etwa 20 Stück, je nach Grösse der Förmchen.

Zutaten
Für den Holunderblütensirup

(Das Rezept funktioniert, wenn es schnell gehen muss, auch bestens mit gekauftem Holunderblütensirup)

12 Stück grosse Holunderblüten
0.5 l Wasser
1 unbehandelte Zitrone
12 g Zitronensäure
1/2 kg Zucker

Für die Madeleines
125 g Butter
1/2 Stück Vanilleschote
3 Eier
110 g Zucker
5 EL Holunderblütensirup
Schalenabrieb einer unbehandelten Zitrone
110 g Mehl
100 g Mandeln gemahlen
1/4 TL Backpulver

Evtl. 1 Hand voll frische Holunderblüten

Butter für die Form

Zum Servieren
Puderzucker
Holunderblüten

 

 

 

Zubereitung

Holunderblütensirup

1. Für den Sirup die Holunderblüten gut ausschütteln und von Schmutz und Insekten befreien. Blüten wenn möglich nicht waschen. Die Zitrone in Scheiben schneiden und mit den Blüten in ein Gefäss geben.

2. In einem Topf das Wasser, die Zitronensäure und den Zucker solange kochen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat, dann den Sirup über die Blüten giessen. Die Flüssigkeit sollte alle Blüten bedecken. Das Gefäss mit einem Deckel oder Frischhaltefolie abdecken und alles 24 Stunden bei Zimmertemperatur ziehen lassen.

3. Die Flüssigkeit durch ein feines Sieb oder ein Tuch in einen Topf giessen, erneut aufkochen und heiss in eine saubere Flasche füllen. Verschlossen hält sich der Sirup im Kühlschrank mehrere Monate. Für unser Madeleine-Rezept wird nur eine kleine Menge Sirup gebraucht, der Rest kann als erfrischende Schorle dazu getrunken werden. 

Zubereitung Madeleines
1. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Die Butter in einem Topf auf kleiner Stufe zum Schmelzen bringen. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, die Samen auskratzen und zur Butter geben. Den Topf vom Herd nehmen und die Butter leicht auskühlen lassen.

2. In einer Schüssel die Eier mit dem Zucker und dem Holunderblütensirup mit dem Schneebesen luftig und schaumig aufschlagen. Den Schalenabrieb der Zitrone dazu geben und das Mehl mit den gemahlenen Mandeln sowie dem Backpulver dazu sieben und verrühren, so dass ein glatter Teig entsteht. Dann die flüssige Butter unter den Teig rühren. Zugedeckt im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen. 
Wer das Holunderblüten-Aroma noch verstärken will, kann dem Teig nach der Ruhezeit eine Hand voll frische Holunderblüten untermischen.

3. Die Madeleines-Förmchen mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben. Falls keine Madeleines-Förmchen vorhanden sind können auch kleine Muffins-Formen verwendet werden. 
Die Förmchen etwa 3/4 mit dem Teig füllen. Auf der mittleren Rille im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten goldbraun backen. Einige Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf ein Gitter stürzen. Mit Puderzucker bestreuen und zum Servieren mit frischen Holunderblüten dekorieren.

Frühling, 2015nom nom
Honig Pekannuss Schnitten

Pecan Pie in seiner ursprünglichen Form wird an Thanks Giving gebacken. Die Kombination von Nuss und Honig schmeckt uns so gut, dass wir das ganze Jahr nicht genug davon bekommen können. Deshalb haben wir beides in diesem Blechkuchen vereint und den luftigen Honigkuchen mit einem Pekannuss Topping versehen. 

Für eine rechteckige Form von ca. 35x25cm, ergibt etwa 12 Stück
 

Zutaten
Für den Teig

50 g Butter
4 Eier
200 g Rohzucker
3 EL Bienenhonig
200 g Mehl
2 TL Backpulver
200 ml Vollmilch

Für den Belag
250 g Pekannüsse
100 g Golden Sirup oder Melasse
20 g Bienenhonig
120 g Rohzucker
40 g Butter
1 EL Rahm
1 Prise Salz
2 Eier

Für das Topping
3 EL Bienenhonig

 

Zubereitung
1. Ein rechteckiges Blech oder eine Gratinform mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 200° C vorheizen. 

2. Die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Mit dem Handmixer die Eier zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen, bis die Masse deutlich heller wird. Den Honig dazu geben und kurz weiter mixen.

3. Das Mehl mit dem Backpulver zur Eimasse sieben. Die abgekühlte Butter und die Milch dazugeben, alles gut verrühren. Den Teig in die vorbereitete Form giessen und im vorgeheizten Ofen für 20-25 Minuten goldbraun backen. Falls die Oberfläche des Kuchens zu dunkel wird, am Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken. 

4. Während der Backzeit kann der Belag vorbereitet werden. Dazu die Pekannüsse in einer Pfanne bei niedriger Hitze anrösten und zum Abkühlen zur Seite stellen. 

5. Den Golden Sirup, Bienenhonig, Rohzucker, Butter, Rahm und Salz in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmen und mit dem Schwingbesen regelmässig umrühren. Sobald alle Zutaten zu einer einheitlichen Sauce verschmolzen sind, den Topf vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. 

6. In einer Schüssel die Eier verquirlen. Den warmen Sirup unter stetigem Rühren zu den Eiern geben. Achtung, der Sirup darf nicht zu heiss sein, sonst gerinnt das Ei. Die Pekannüsse ebenfalls dazugeben und alles gut vermischen. 

7. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen. Er ist noch nicht vollständig durchgebacken, darf aber nicht mehr flüssig sein. Die Nussmischung vorsichtig über den Kuchen giessen und gleichmässig verteilen sodass die ganze Oberfläche bedeckt ist.

8. Den Kuchen erneut im 200° C heissen Ofen ca. 10 Minuten fertig backen. Aus dem Ofen nehmen und den noch warmen Kuchen mit Honig beträufeln. In der Form auskühlen lassen. 

 

Grapefruit Ingwer Thymian Prosecco

Kaffee und Saft dürfen bei keinem Brunch fehlen. Wenn es etwas festlicher sein darf, wie bei uns letzte Woche nach dem Blog Release, kann es aber durchaus etwas Spezielleres sein, um den perfekten Brunch abzurunden. Die Basis von diesem Drink ist ein einfacher Sirup, aromatisiert mit Ingwer und Thymian, dazu Grapefruitsaft und Prosecco. Erfrischend und sprudelnd, genau wie wir uns die Stimmung bei der Tischrunde wünschen.  

Drink für ca. 6 Gläser

Zutaten
Für den Ingwer Thymian Sirup
300 ml Wasser 
200 g Zucker
2 TL geriebener, frischer Ingwer
6  Zweige Thymian 

500 ml Grapefruitsaft 
1 Flasche Prosecco 

Zum Servieren
Eiswürfel
Filetierte Grapefruitschnitze 
Einige Zweige Thymian 

Zubereitung
1. Für den Sirup das Wasser und den Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Den Ingwer und den Thymian dazugeben und ca. 5 Minuten weiterkochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und der Sirup etwas dickflüssiger wird. Durch ein Sieb in eine Flasche füllen und auskühlen lassen. 

2. Den Ingwer Thymian Sirup in die Gläser verteilen. In jedes Glas einen filetierten Schnitz Grapefruit und etwas Eis geben. Zur einen Hälfte mit Grapefruitsaft zur anderen Hälfte mit Prosecco auffüllen und mit einem Thymianzweig servieren. Wer den Tag lieber alkoholfrei startet, kann den Drink mit Mineralwasser anstelle von Prosecco zubereiten.  

Frühling, 2015nom nom
Osterküchlein

Die saftigen Küchlein haben in der Schweiz zu Ostern genau so ihren Platz gefunden wie das Osterneste Suchen und Eier Färben. Der Ursprung dieser oft auch etwas lieblos „Fladen" genannten Gebäckstücke geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Viel war dazumal im Frühling nicht mehr übrig an Vorräten. Deshalb wurde auf einfache, gut lagerbare Zutaten wie Reis oder Griess zurückgegriffen. Wir verwenden zusätzlich einen Hauch Aprikosenkonfitüre und Bittermandel-Aroma.  

Ergibt eine grosse Tarteform von 28 cm oder ca. 8 kleine Förmchen

Zutaten
Für den Mürbeteig
200 g Weissmehl
1 Prise Salz
1 Abrieb einer Zitrone
100 g Butter, kalt
4 EL Zucker
2 Tropfen Bittermandel-Aroma
1 Ei 

Für die Füllung
225 ml Milch
1 Prise Salz
3 EL Weizengriess
1 Zitrone, Abrieb und Saft
25 g Butter
2 EL Honig
1/2 TL Vanille-Extrakt
3 EL Rum
4 EL geschälte, gemahlene Mandeln
3 Eigelb
3 Eiweiss
200 g Aprikosenmarmelade

Zum Servieren
Puderzucker


 

Zubereitung
1. Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und in die Schüssel mit Mehl und Salz geben. Alles zwischen den Händen verreiben.

2. Wenn keine Butterklümpchen mehr vorhanden sind, den Abrieb der Zitrone, den Zucker, das Bittermandel Aroma und das Ei dazugeben und unterkneten. Den Teig aus der Schüssel nehmen, auf der Arbeitsfläche von Hand gut kneten bis ein geschmeidiger, homogener Teig entsteht. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm dick ausrollen und eine mit Butter gefettete Tarteform von 28 cm Durchmesser oder mehrere kleine Förmchen mit dem Teig auskleiden. Den Teig an den Rändern gut andrücken und mit einem Messer der Kante nach schneiden, um überstehenden Teig zu entfernen. Mit Folie bedeckt mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. 

3. Unterdessen kann die Füllung vorbereitet werden. Dazu das Eiweiss zu Schnee schlagen und zur Seite stellen. Den Ofen auf 200° C vorheizen. 

4. In einem Topf die Milch mit einer Prise Salz aufkochen. Das Griess beigeben und auf kleiner Stufe unter ständigem Rühren ca. 10 Minuten kochen. 

5. Den Topf vom Herd nehmen. Abrieb und Saft der Zitrone, Butter, Honig, Vanille-Extrakt, Rum und die Mandeln dazugeben, alles gut verrühren und die Masse etwas auskühlen lassen, dann das Eigelb dazumischen. Die Masse darf nicht zu heiss sein, sonst gerinnt das Ei. 

6. Zum Schluss vorsichtig das Eiweiss unterheben. 

7. Die vorbereiteten Förmchen aus dem Kühlschrank nehmen. Den Teigboden mit Aprikosenmarmelade bestreichen und mit der Griesmasse bis leicht unter den Rand auffüllen. 

8. Im vorgeheizten Ofen ca. 10-15 Minuten goldgelb backen. In den Förmchen auskühlen lassen, mit einem Messer vorsichtig aus den Förmchen lösen und zum Servieren mit Puderzucker bestreuen. 

Birnen Chai Kuchen

Dieser würzig-fruchtige Kuchen wärmt von innen, wenn draussen Minus Temperaturen angesagt sind. Die indischen Chai Gewürze vereinen sich nicht nur im Tee zu einem einmaligen Geschmackserlebnis, sondern verhelfen auch diesem Kuchen zu einem hocharomatischen Höhenflug. In einem Kleid aus dünnen Birnenscheiben kommt er erst noch äusserst attraktiv daher, was will man mehr? Am besten serviert man ihn noch lauwarm mit etwas geschlagener Sahne und einer Extraportion Zimt. 

Für eine runde Springform von 26 cm,
ergibt ca. 10 Stück

Zutaten
500 g Birnen (z.B Williams Christ, Gute Luise)
3 EL Zitronen Saft
125 g Butter weich
175 g Rohrzucker
4 Eier
1 Prise Salz
250 g Halbfettquark
250 g Mehl
1 EL Backpulver

2 TL Ingwer fein gerieben
1 EL Zimt
1 TL Kardamompulver
wenig Musaktnuss
1 Prise gemahlener Pfeffer
ausgekratztes Mark einer Vanilleschote

Zum Servieren
Puderzucker zum Bestreuen
Schlagsahne
Zimt nach Belieben

Zubereitung
1. Den Boden einer Springform von 26 cm Durchmesser mit Backpapier belegen. Den Ofen auf 180° C vorheizen. 

2. Birnen der Länge nach in ca. 4 mm dicke Scheiben schneiden und das Kerngehäuse entfernen. Sofort mit dem Zitronensaft mischen damit die Birnen nicht anlaufen. 

3. Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker zu einer luftigen Masse schlagen. Ein Ei nach dem anderen beifügen und weiterschlagen, bis die Masse deutlich heller geworden ist und sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dann den Quark und das Salz dazugeben und verrühren. 

4. Ingwer, Zimt, Kardamompulver, Muskatnuss, Pfeffer und Vanille unterrühren.

5. Das Mehl sieben, mit dem Backpulver mischen und vorsichtig unter die Quark-Ei-Mischung ziehen. 

6. Alles in die vorbereitete Form geben und glattstreichen.

7. Die Birnenscheiben darauf verteilen und leicht eindrücken. 

8. Bei 180° C im unteren Teil des Ofens ca. 55 Minuten backen. Nach dem Backen in der Form etwas auskühlen lassen. Danach vorsichtig aus der Form lösen und zum Servieren mit Puderzucker bestreuen. 

Herbst, 2015nom nom
Marroni Kuchen

Nach einem herbstlichen Waldspaziergang bringen wir mit diesem Kuchen ein Stück Kindheitserinnerung in die Küche. Wir wollen sie nicht missen, die alljährlich wiederkehrenden Marroni-Stände, welche einige Ecken der Stadt mit einem herrlichen Duft erfüllen. Mit einer Tüte der über dem Feuer gerösteten Marroni lässt  sich an kalten Tagen der Magen füllen und die Hände wärmen, aber noch besser schmecken die edlen Kastanien in Form von Kuchen. 


Für eine runde Springform von 24 cm,
ergibt ca. 12 Stück

Zutaten
400 g Marronipüree
(Vermicelles, meistens gefroren)
120 g Butter
100 g Zucker
100 g Mandeln gemahlen
4 Eier
1 Prise Salz
3 EL Kirsch
1 TL Backpulver 

Zum Servieren
mit Kakaopulver bestreuen

Zubereitung
1. Den Boden einer Springform von 24 cm Durchmesser mit Backpapier belegen und die Ränder einfetten. Das Marronipüree, falls gefroren, auftauen lassen und den Ofen auf 180° C vorheizen.

2. Die Eier trennen und das Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen.

3. Die Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen lassen. In einer grossen Schüssel mit Marronipürree, Zucker, Mandeln, Eigelb, Kirsch und Backpulver mischen, alles mit dem Mixer zu einer gleichmässigen Masse vermengen. 

4. Das geschlagene Eiweiss vorsichtig unter die Marroni-Masse ziehen und den Teig in die vorbereitete Springform geben, ca. 50 Minuten backen. 

5. Nach dem Backen den Kuchen etwas auskühlen lassen und zum Servieren mit Kakaopulver bestreuen. 

 

Herbst, 2015nom nom
Cranberry Scones

It's Tea Time!
Obwohl, die süssen Gebäckstückchen schmecken eigentlich zu jeder Tageszeit. Wir mögen es gerne typisch british und laden zum „Afternoon Tea" mit Freunden. Mit etwas Fantasie fühlen wir uns so fast wie in einem Café in London. Scones werden in England traditionell mit Clotted Cream und Marmelade serviert. Diese Cranberry Scones schmecken aber auch ausgezeichnet mit normaler Butter. Falls sich spontan Besuch ankündet, ist das Gebäck super schnell gemacht, denn warm schmecken sie sowieso am besten.  

Ergibt 6 grosse Scones

Zutaten
100 g Butter
360 g Mehl
1/4 TL feines Meersalz
1 1/2 TL Backpulver
70 g Zucker
1 grosses Ei
80 ml Milch
200 g frische Cranberries

Ei zum bestreichen

Zutaten Guss
5 EL Puderzucker
2 EL Zitronensaft
 

Zubereitung
1. Den Ofen auf 170° C vorheizen. Cranberries waschen und gut abtrocknen. 

2. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz in eine grosse Schüssel sieben. Die kalte Butter in Würfel schneiden, ebenfalls in die Schüssel geben und mit den Fingern zu einer krümeligen Masse verreiben. Zum Schluss den Zucker und die Cranberries hinzu geben und alles gut vermischen.

3. Die Milch und das Ei in einem Gefäss vermischen, dann zu der Butter-Mehl-Mischung geben und rasch zu einem weichen Teig vermengen. Nicht zu stark mischen, der Teig muss etwas bröcklig bleiben sonst werden die Scones zu trocken. 

4. Die Arbeitsfläche gut bemehlen, den Teig zu einem gleichmässigen runden Leib von ca. 3 cm Dicke formen und auf ein Blech mit Backpapier legen. Mit einem scharfen Messer in sechs gleichmässige Teile schneiden. Die Teile etwas auseinander ziehen, damit sie beim Aufgehen nicht zusammenkleben. 

5. Ein Ei verquirlen und damit die Oberfläche der Scones mit einem Pinsel bestreichen. Im vorgeheizten Ofen für 20 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter etwas auskühlen lassen. 

6. Für den Guss den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren, mit einem Löffel über die Scones träufeln und kurz antrocknen lassen. 

Winter, 2015nom nom