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Bananenbrot

Bananenbrot erfreut sich grosser Beliebtheit. Es nennt sich Brot, ist aber von der Zubereitung, wie auch vom hohen Energiegehalt her, eher ein Kuchen. Die Bananen werden sehr reif verarbeitet, denn so wird das Brot richtig aromatisch und perfekt in der Konsistenz. Das Rezept kommt genau richtig zum Einsatz, wenn die Bananen zu lange in der Obstschale lagen und zum direkten Verzehr schon etwas überreif geworden sind. 

Ein gutes Bananenbrot sollte schön saftig sein. Neben den Bananen sind in unserem Rezept geröstete Walnüsse und kleine Stücke von dunkler Schokolade Aroma gebend. Das Brot wird in einer Cakeform gebacken und schmeckt frisch aus dem Ofen genau so gut, wie am zweiten oder dritten Tag. Vielerorts isst man Bananenbrot getoastet und bestrichen mit Butter. Unsere sehr reichhaltige Variante ist aber auch pur ein wahrer Genuss und sehr nahrhaft. 

Für 1 Cakeform à ca. 25 cm Länge,
ergibt ca. 12 Stück.

Zutaten
125 g Butter, weich
200 g heller Muscovadozucker oder brauner Zucker
2 grosse Eier
1 TL Vanille-Extrakt
1/2 TL Zimt
2 EL Rum
2 sehr reife Bananen*

170 g Vollkornmehl
80 g gemahlene Haselnüsse
1 Prise Salz
2 TL Backpulver

100 g dunkle Schokolade, gehackt
100 g Baumnüsse, grob gehackt und angeröstet

Zum Dekorieren
1 Banane
2 EL flüssiger Honig


* Falls die Bananen nicht reif genug sind, kann der Reifungsprozess beschleunigt werden in dem man die ganzen Bananen auf einem Blech bei 80° C für ca. 15-20 Minuten in den Ofen gibt. 

Zubereitung
1. Den Backofen auf 180° C vorheizen und die Cakeform mit Backpapier auskleiden oder gut einfetten. 

2. Die Butter und Zucker mit dem Handmixer verrühren bis die Masse heller wird. Die Eier nach und nach beigeben und das Vanille-Extrakt, den Zimt sowie den Rum unterrühren. 

3. Zwei sehr reife Bananen mit einer Gabel fein zerdrücken und zu der Eimasse geben, alles verrühren. Das Mehl, die gemahlenen Haselnüsse, das Salz und das Backpulver vermengen und ebenfalls beigeben. 

4. Zum Schluss die gehackte Schokolade und die gehackten und angerösteten Baumnüsse unterheben und alles gleichmässig vermengen. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und mit einem Löffel glatt streichen. 

5. Für die Dekoration des Cakes eine Banane halbieren. Die Hälften auf den Kuchen legen und leicht eindrücken. Den Honig in einer kleinen Pfanne erwärmen und über die Bananen träufeln. Den Cake im vorgeheizten Ofen ca. 45-50 Minuten backen, mit der Stäbchenprobe prüfen ob er durchgebacken ist.

Flapjack

In England werden Müesli-Riegel in jedem Supermarkt und Feinkostladen unter dem Namen Flapjack verkauft. Egal, ob man sich zu den Rosinenpickern, Dörrfruchtverweigerern oder Nussallergikern zählt – für jeden Geschmack ist etwas mit dabei. Die Riegel sind ideal zum Mitnehmen, um vor dem Sport zu Kräften zu kommen oder um das Nachmittagstief im Büro zu überwinden. 

Der Snack für zwischendurch wurde uns als Kind oft in den Zvierisack gepackt. Unsere Favoriten aus Kindertagen waren mit Schokolade umhüllt oder mit einer Schicht Milchcrème durchzogen. Genau wie beim morgendlichen Müesli hat jeder seine Präferenz, welche Zutaten für den perfekten Riegel verwendet werden sollten. Ein Grund mehr das gelingsichere Backexperiment zu starten, denn selbstgemacht schmeckt's am besten und ist garantiert frei von unerwünschten Zusatzstoffen.

Ergibt eine rechteckige Form von ca. 30x20 cm 

Zutaten
1 Büchse gesüsste Kondensmilch
(ca. 410 g)

3 EL Honig
1 TL Vanille-Extrakt

200 g Vollkorn-Haferflocken (optimal je zur Hälfte grob und fein)
200 g Mandeln oder Nüsse, grob gehackt und angeröstet
100 g Sonnenblumenkerne
2 EL Leinsamen
1 TL Zimt
1 Prise Salz

2 säuerliche Äpfel (z.B Boskop)

Nach Belieben
1 Handvoll Trockenobst, gehackt
Rosinen oder getrocknete Beeren

Zum Bestreichen
150 g dunkle Schokolade

Zubereitung
1. Den Ofen auf 150° C vorheizen. Eine rechteckige ofenfeste Form von ca. 30x20 cm mit Backpapier auskleiden. 

2. Die Kondensmilch in einer Pfanne auf kleiner Stufe erwärmen. Den Honig und den Vanille-Extrakt dazugeben und verrühren. 

3. In einer grossen Schüssel die trockenen Zutaten vermischen. Die warme Kondensmilch beifügen. Die ungeschälten Äpfel an der Raffel dazu reiben und alles zu einer einheitlichen Masse vermengen. 

4. Die Masse in die vorbereitete Form geben und flach drücken. Im vorgeheizten Ofen ca. 50 Minuten goldbraun backen. Etwa 15 Minuten In der Form auskühlen lassen. 

5. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und dünn über die ausgekühlte Müesli-Masse streichen. Die Schokolade hart werden lassen und mit einem grossen Messer in gleichmässige Riegel schneiden. In einer verschliessbaren Dose aufbewahrt, halten sich die Müesli-Riegel etwa eine Woche frisch. 

Süss, Frühlingnom nom
Cheesecake mit Lemon Curd

Es gibt unzählige Cheesecake Rezepte, von denen behauptet wird, das Beste zu sein. Diese Variante mit einem Spiegel aus Lemon Curd führt zu Liebe auf den ersten Bissen, denn sie bringt ein helles Stück Sonnenschein auf den Teller. Der frische Duft nach Zitrone erfüllt die Küche und schafft die perfekte Atmosphäre an einem kalten Wintertag.

Der Cheesecake ist ein absoluter Klassiker. Umso schwieriger ist es, allen Anforderungen an das vollkommene Kuchenglück gerecht zu werden. Die cremige Füllung muss ausgewogen aromatisiert sein und bei der Wahl vom Frischkäse sollten keine Kompromisse gemacht werden. Nach dem Motto «wenn schon, denn schon» verwenden wir keine Light-Produkte, immer Doppelrahm-Frischkäse, denn damit wird das Ergebnis einfach besser.

Für eine Springform von 26 cm Durchmesser

Der Cheesecake schmeckt am besten, wenn er einige Stunden oder gar über Nacht im Kühlschrank ruhen konnte. 

Zutaten für den Boden
250 g Vollkornguetzli oder Petit Beurre
60 g Zucker
100 g Butter
1/2 TL Vanilleextrakt
1/4 TL Salz

wenig Butter zum einfetten der Form

Zutaten für die Füllung
Die Zutaten für die Cheesecake Crème sollten alle zimmerwarm sein und nicht direkt aus dem Kühlschrank verwendet werden. 

1000 g Doppelrahm-Frischkäse Nature (z.B. Philadelphia)
300 g Zucker
2 EL Maizena
300 g Crème fraîche
4 grosse Eier
2 TL Vanilleextrakt
1 Bio Zitrone, Schalenabrieb und 4 EL Saft
1 Bio Orange, Schalenabrieb

Zutaten Lemon Curd
3 Bio Zitronen, Saft und Schalenabrieb
100 g Butter
150 g Zucker
2 kleine Eier

Zubereitung Boden
1. Den Ofen auf 180° C vorheizen und den Boden einer Springform mit Backpapier auskleiden. 

2. Die Guetzli im Cutter fein mahlen oder in einen Plastikbeutel geben und mit dem Walholz fein zerstossen. Die Brösel mit dem Zucker und dem Salz in eine Schüssel geben und vermengen. Die Butter in einer Pfanne bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Das Vanilleextrakt zur Butter geben und alles mit den trockenen Zutaten verrühren. Die Masse in die Springform geben und mit einem Löffel oder einem Glas zu einem festen, ebenmässigen Boden andrücken. 

3. Der Boden wird im vorgeheizten Ofen 15 Minuten gebacken, dann die Form aus dem Ofen nehmen und den Boden komplett auskühlen lassen. Die Ränder der Springform oberhalb des Guetzlibodens mit Butter einfetten damit die Käsefüllung später nicht kleben bleibt.

Zubereitung der Füllung
1. Den Frischkäse in eine grosse Schüssel geben und mit dem Schwingbesen oder dem Handmixer ca. 3 Minuten durchmischen bis er fluffig wird. 1-2 Esslöffel der Masse in einer separaten Schüssel mit dem Maizena verrühren bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind, dann zurück zur restlichen Masse geben. 

2. Den Zucker zum Frischkäse geben und einige Minuten rühren bis alles gleichmässig vermengt ist. Die Crème fraîche, den Vanilleextrakt, den Saft der Zitrone sowie den Schalenabrieb der Zitrone und der Orange dazugeben und verrühren. 

3. Ein Ei nach dem anderen zugeben bis die Eier gut mit der restlichen Masse vermengt sind, jedoch nicht zu lange rühren. 

4. Die Masse auf den ausgekühlten Boden in die Springform giessen und glatt streichen. Im 180° C vorgeheizten Ofen für 45 Minuten backen. Damit der Cheesecake beim Backen keine unschönen Risse bekommt, kann eine ofenfeste, mit Wasser gefüllte Form mit in den Ofen gestellt werden. Nach 45 Minuten Backzeit wird die Hitze auf 160° C reduziert und der Cheesecake ca. 30 Minuten fertig gebacken. Die Mitte darf noch etwas wabbelig, jedoch nicht mehr flüssig sein. 

5. Nun wird der Ofen ausgeschaltet und der Cheesecake bei halb geöffneter Türe etwa eine halbe Stunde stehen gelassen. Danach den Cheesecake aus dem Ofen nehmen, in der Springform vollständig auskühlen lassen und für einige Stunden – am besten über Nacht – in den Kühlschrank stellen.

Tipp: Die Aussenseite der Springform kann zum Backen mit Alufolie eingewickelt werden, damit die flüssige Butter nicht aus dem Boden entrinnen kann. 

Zubereitung Lemon Curd
1. Für den Lemon Curd die Butter mit dem Zitronensaft und dem Schalenabrieb der Zitrone in einer Pfanne erwärmen bis die Butter flüssig wird. Den Zucker dazu geben und rühren bis sich dieser vollständig auflöst. 

2. Die Eier dazurühren und die Masse auf kleiner Hitze unter stetigem Rühren erwärmen bis sie etwas dickflüssiger wird. Die Pfanne vom Herd nehmen, den Lemon Curd durch ein Sieb streichen und lauwarm über den Cheesecake giessen. Im Kühlschrank vollständig auskühlen lassen. 

Der Lemon Curd kann auch im Voraus zubereitet werden und hält sich, abgefüllt in ein sauberes Glas und aufbewahrt im Kühlschrank, einige Wochen frisch. Durch leichtes Erwärmen lässt er sich besser auf dem Cheesecake verteilen.

Süss, Winter, Frühling, Sommernom nom